Bezirksvertretung IV vertagt Sondersitzung Schule
Schon im März forderte die Bezirksvertretung IV anlässlich des Sonderinvestitionsprogramms "Gute Schule 2020" von der Verwaltung der Stadt Essen eine Gesamtübersicht aller Mängel der Großborbecker Bildungseinrichtungen. In den nächsten vier Jahren stehen der Stadt 82 Millionen Euro für die Sanierung von Schulen zur Verfügung.
Diese von den Ortspolitikern geforderte Übersicht liegt mittlerweile vor, wird in den Augen des Gremiums der Problematik aber nicht gerecht: "Das sind ja im Moment nur vier, fünf Schulen aus unserem Bezirk, die da im Moment draufstehen", weiß Ulrich Schulte-Wieschen, Fraktionsvorsitzender SPD in der Bezirksvertretung IV. Längst nicht alle also. Erst Anfang Mai kamen Teile des Deckenputzes der Turnhalle der Gesamtschule Borbeck herunter: "Die Substanz wird nicht besser", erklärt SPD-Fraktionschef Schule-Wieschen. Ein möglicher Vermögensverlust sei auch nicht im Interesse der Stadt.
Nach und nach abarbeiten
Alle Schulen des Bezirks sollen nun über den Zustand ihres Bestands berichten, thematisiert werden die Ergebnisse auf einer Sondersitzung der BV. Diese sollte zeitnah stattfinden, wird jetzt aber bis nach den Sommerferien vertagt. Auf Basis des Zustandsberichts soll der Sanierungsbedarf nach und nach abgearbeitet werden: "Dass nicht alles auf einen Schlag gemacht werden kann, ist klar", betont Schulte-Wieschen.
Autor:Alexander Müller aus Essen-Borbeck |
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