Frauen-Bundesligist SGS Essen freut sich auf den neuen Hybridplatz auf der Helmut Rahn Sportanlage
Auch die Profis von Borussia Dortmund spielen auf diesem Untergrund
Borussia Dortmund spielt längst auf einem Hybrid-Rasenplatz. Demnächst soll es auch in Frohnhausen einen solchen Platz geben. Der Rat hat entschieden. 1,1 Millionen Euro sollen in den Bau eines Hybrid-Rasenplatzes und einer neuen Kunststofflaufbahn auf der Helmut Rahn-Sportanlage an der Raumerstraße investiert werden.
Für die SGS, den Essener Bundesligisten von der Ardelhütte, bedeutet den Beschluss neue Möglichkeiten in Sachen Trainingsbetrieb. "Bislang müssen die Bundesliga-Spielerinnen durch ganz Essen tingeln, um zu trainieren", formuliert es Klaus Diekmann, Vorsitzender des Ausschusses für die Sport- und Bäderbetriebe, bewusst salopp. Im Klartext bedeutet das: Der Trainingsbetrieb für die Mannschaft von Markus Högner findet an verschiedenen Orten statt. An der Raumerstraße, dann mal wieder am Hallo oder in Überruhr.
Wenn alles glatt läuft, rechnet Diekmann mit einer Fertigstellung der Maßnahme am Ende des Jahres. Der Kunstrasenplatz ist bereits fertig, anstelle des bisherigen Naturrasenplatzes soll der Hybridplatz gebaut werden. Unter dem Stichwort "Hybridrasen" versteht man einen Naturrasensportbelag, der durch künstliche Fasern verstärkt wurde. Ihm werden die Spieleigenschaften eines Naturrasens nachgesagt, ebenso wie die Robustheit und Belastbarkeit eines Kunststoffrasens. Die Systeme sind mittlerweile von sämtlichen Fußballverbänden und -Ligen für den nationalen und internationalen Spielbetrieb zugelassen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.