Alt-Bergeborbecker hoffen auf Hannelore Kraft
Die Alt-Bergeborbecker SPD-Mitglieder sind sich einig: Die Fusion der Ortsverbände Bergeborbeck und Bochold zum neuen Ortsverein BergeBochold ist für sie nach zweieinhalb Jahren und den Geschehnissen rund um die Aufstellung der Rats- und Bezirksvertretungsmandate (wir berichteten) gescheitert.
Als Ursache führen sie die gebrochene verbindliche Zusage in Sachen Kandidatenaufstellung und die für sie damit verbundene Benachteilung ihres ehemaligen Ortsvereins an.
Auf einer Infoveranstaltung forderten sie den Unterbezirk nun einstimmig auf, die Rückabwicklung der Fusion beziehungsweise die Neugründung des (alten) neuen Ortsvereins einzuleiten. „Wir befürchten allerdings, dass durch Terminverzug der neue Ortsverein zum Nominierungsparteitag nicht mehr rechtzeitig gegründet werden kann“, so Dr. Michael Stelzer.
Brief an die Landesvorsitzende
Der Ratsherr wurde gemeinsam mit Peter Lübben und Christian Roob von den Versammlungsteilnehmern als Mitglied einer Verhandlungskommission eingesetzt. Ihr Auftrag: die organisatorischen Maßnahmen mit dem Unterbezirk umzusetzen.
Zudem wurde Ministerpräsidentin und SPD-Landesvorsitzende Hannelore Kraft in einem Brief um Unterstützung gebeten. „Denn es stellt sich ja nun grundsätzlich die Frage, nach welchen Leitlinien in Zukunft Fusionen vollzogen werden können“, begründet Stelzer den Schritt.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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