Schöne Aussichten! für spektakuläre Natureinblicke an der Heißener Straße
Nicht nur spektakuläre Ausblicke über das grüne Essen gibt es an den 30 neuen Aussichtspunkten der Grünen Hauptstadt Europas 2017 zu entdecken. Auch andere Naturschönheiten lenken die Blicke auf sich – wie zum Beispiel die Schopftintlinge an der Heißener Straße/Ecke Brausewindhang.
Dort eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen in dieser Woche offiziell die Essener Aussichten, in Schönebeck markiert von einer drei Meter hohen Recyclingbeton-Stele, die Ulrich Falke, Landschaftsarchitekt von Grün und Gruga, entworfen hat.
„Die Stelen sind Ausrufezeichen, an denen man nicht vorbeigehen soll“, davon ist Kufen überzeugt. „Sie eröffnen einen besonderen Blick auf Essen und viele dieser Aussichtspunkte sind selbst den Essenerinnen und Essenern kaum bekannt.“ Auch Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, ist beeindruckt: „Die Aussichtspunkte machen deutlich, was man an Essen hat, durch sie wird die Stadt noch grüner und lebenswerter.“
Durch das nachhaltige Projekt gewinnen Besucher der drittgrünsten Stadt Deutschlands spektakuläre Einblicke in die Ruhrmetropole. Bürgerinnen und Bürger entdecken ihre Heimat neu.
Infobroschüre mit Entdeckerkarte
Der Fünfkirchenblick in Bergerhausen, der Niederfeldsee in Altendorf, der Aussichtspunkt am Hallo in Stoppenberg oder der Volkspark Phoenixhalde in Bochold - von all diesen Aussichtspunkten erschließt sich ein außergewöhnlicher Blick auf die Stadt.
"Die Schurenbachhalde in Altenessen ermöglicht mit ihrem 360-Grad-Rundblick einen grandiosen Ausblick auf die mehr als 700 Grünanlagen Essens" - nachzulesen ist diese Information in der Broschüre mit Entdeckerkarte, die ab sofort im Rathaus und in der Tourismuszentrale erhältlich ist.
Und noch viel mehr Informationen zu den einzelnen Aussichtspunkten sind in dem handlichen Führer zu finden. Wer mit dem Handy unterwegs ist, gelangt über einen QR-Code auf eine Website, auf der weitere Infos zu den Orten hinterlegt sind.
Nicht nur eine gute Sicht über Essen ermöglichen die Aussichtspunkte. Sie laden mit ihren Sitzgelegenheiten und einer Tafel mit Informationen zu dem jeweiligen Ausblick auch zum Verweilen ein.
An 20 von 30 Punkten wurden die markanten Stelen aufgestellt, an „sechs, in landschaftlich sensiblen Bereichen liegenden Punkten haben wir auf bodenliegende Markierungen zurückgegriffen, an vier Stellen haben wir aus Rücksicht auf die Landschaft ganz darauf verzichtet“, berichtet Simone Raskob, Umwelt- und Baudezernentin und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt. Ihre herzliche Einladung an alle, sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour durch die Grüne Hauptstadt zu begeben, steht.
Text: Doris Brändlein
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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