Planung zur Neugestaltung des Bonnemannstraße-Spielplatzes vorgestellt

Claudia Depenbusch vom Garten- und Landschaftsarchitekturbüro "Eins zu eins", Helga Nottebohm von der Contilia-Gruppe und Landschaftsarchitektin Nicole Vietje (v.l.) stellten die Pläne vor. Fotos: Brändlein
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Im Juli hatte sich das Planungsteam zur Neugestaltung des Spielplatzes Bonnemannstraße in Schönebeck mit Kindern, Jugendlichen, Anwohnern und Interessierten getroffen, um sich die Ideen, Wünsche und auch die Kritik der Anwohner anzuhören.

Nach der Auswertung wurden die Ergebnisse in den Vorentwurf eingearbeitet. Die Vorstellung der endgültigen Planung fand unter großem Interesse auf dem Bolzplatz an der Bonnemannstraße statt.
Die beim Grünflächenbetrieb Nord für Planung und Bauleitung zustänige Landschaftsarchitektin Nicole Vietje erklärt, dass der Spielplatz so umgestaltet wird, dass sich Kinder ab fünf Jahren bis ins Jugendalter hier wohlfühlen sollen. Für Kleinstkinder bis drei Jahre wird die Grünfläche an der Schacht-Franz-Straße umgebaut. Der Kritik, dass es zu hohe Gehölzstrukturen und dadurch zu viele dunkle Ecken gäbe, wird Rechnung getragen. „Alle Bäume werden erhalten, sie werden nur einer natürlichen Aufastung unterzogen, so dass mehr Lichteinfall gewährleistet ist“, versichert Vietje.

An alles gedacht!

Claudia Depenbusch vom Büro für Garten- und Landschaftsarchitektur "Eins zu eins" hat bei der Planung des neuen Spielplatzes an alles gedacht: ein Sandwerk mit Kaufladen, Wipptiere und die Schaukel für kleinere Kinder, die Supernova-Drehscheibe oder die Tampenschaukel für die Größeren - das sind nur einige der neuen Geräte, auf die sich die Kids freuen können. Aber auch an die Begleiter ist gedacht. Farbige Sitzelemente und ein Lümmelbalken laden zum Ausruhen ein.
Der Bolzplatz bleibt erhalten, zusätzlich zu den Toren werden zwei Basketballkörbe angebracht. Außerdem prüft das Grünflächenamt, ob entlang des Zaunes ein Schallschutz eingebaut werden kann. Dadurch würde die Lärmbelästigung für die Anwohner geringer.
Ob ein Spielplatz als solcher genutzt werden kann, hängt auch maßgeblich von der Pflege ab. Da Grün und Gruga aus personellen Gründen dieser Aufgabe nicht im nötigen Umfang nachkommen kann, werden auch für diesen Spielplatz Paten gesucht. Florian und Nina Berger, die mit dem zehn Monate alten Emil aus Interesse zur Veranstaltung gekommen sind, melden sich sofort für diese Aufgabe. „Wir wohnen hier in der Nähe und wollen, dass Emil viel im Freien spielen kann. Warum sollte man sich da nicht selbst engagieren“, sagt Nicole Berger. Und ihr Mann Florian ergänzt: „Wir haben beide Fußball-Hintergrund und werden bestimmt, wenn Emil etwas älter ist, auch den Bolzplatz nutzen.“
Helga Nottebohm von der Geschäftsführung des Bereiches Pflege und Betreuung der Contilia-Gruppe, der Trägergesellschaft des Seniorenstiftes Kloster Emmaus, hat eine gute Nachricht: „Mitarbeiter des Franz-Sales-Hauses, die zu uns zur Gartenpflege kommen, werden sich auch mit um den Spielplatz kümmern, und wir als Senioreneinrichtung freuen uns, wenn es hier lebendiger wird.“

Text: Doris Brändlein

Claudia Depenbusch vom Garten- und Landschaftsarchitekturbüro "Eins zu eins", Helga Nottebohm von der Contilia-Gruppe und Landschaftsarchitektin Nicole Vietje (v.l.) stellten die Pläne vor. Fotos: Brändlein
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Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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