Tag der offenen Tür an der Rips in Borbeck
Wir sind virtuell, philosophisch und explosiv

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Die Gesamtschule Borbeck präsentierte sich beim Tag der offenen Tür am Samstag (26.1.2019) einen Vormittag lang allen interessierten Eltern und angehenden Oberstufenschülern. Im Philosophiecafé trank Jens Heinrich aus seiner Spider-Man-Kaffeetasse. Chemielehrerin Barbara Meierarend wurde zur Türsteherin. Reiner Gerrards und Vera Servaty freuten sich über die von amtierenden Medienscouts programmierte Schule: Die Gesamtschule Borbeck im Minecraft-Stil.
In der Aula wurden die Gäste um 10 Uhr von Oberstufenleiterin Susanne Hendricks-Haubold begrüßt. Sie erläuterte das Programm der nächsten drei Stunden. Lehrer und Schüler der Sekundarstufe II zeigten, was man in der GeBo alles erleben kann. Explosiver Höhepunkt am Mittag war die Vorführung des Chemiekurses. Die Schüler zeigten, was für ein Knallerfach Chemie sein kann, bunt und schaumig, und wie schnell man hier Geld verbrennen kann. Schüler zeigten verschiedene Experimente. Der Burner kam zum Schluss. Da versperrte Lehrerin Barbara Meierarend sogar den Eingang zum Klassenzimmer, denn eine meterlange Flamme züngelte in Richtung Tür. Jeder, der nun herein gekommen wäre, hätte ein wahrlich heißes Willkommen erfahren.
Im Computerraum zeigte Oberstufenschüler Nils Ardey, wie viel schöner unsere Schule aussehen könnte. Er programmierte gemeinsam mit seinem Schulkollegen Joel Weritz die Gesamtschule an der Ripshorster virtuell nach. Ardey erzählt: „Aus Langeweile haben wir angefangen, unsere Schule im Minecraft-Stil virtuell nachzubauen. Daraus wurde dann ein einwöchiges Projekt.“ Die Betreuungslehrer Vera Servaty und Reiner Gerrards sind vom Ergebnis vollauf begeistert.
„Das Philosophische Café gilt bei den Schülern nicht unbedingt als flashy (englisch für auffällig)“, sagte Lehrer Jens Heinrich, aber sein persönlicher philosophischer Ansatz, visualisiert durch seine Spider-Man-Tasse, schon. Lautet doch das Motto des Comic-Helden: Mit großer Macht kommt große Verantwortung.
Über sehr großen Andrang freute sich auch der Literarische Salon. Der 12. Jahrgang von Lehrerin Barbara Neurath präsentierte eine szenische Collage mit dem Titel 'Unterwegs sein'. Wer nicht pünktlich da war, hatte leider das Nachsehen. Der Raum E041 wurde wegen Überfüllung geschlossen. Einige Enttäuschte blieben draußen. Glücklicherweise findet aber im Juni (13.6.2019; 19 Uhr) der Theaterabend an der Ripshorster Straße statt. Es muss also nicht bis zum nächsten Literarischen Salon beim Tag der offenen Tür 2020 gewartet werden.

Autor:

Susanne Jäschke aus Essen-Werden

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