Wie das Coronavirus mein Leben verändert hat.
Guten Morgen ihr lieben 🤗
Wie das "Coronavirus" mein Leben verändert hat.
In Zeiten von Social Media ist es ja fast unmöglich, der Flut von Schreckensmeldungen, den düsteren Vorhersagen und auch den Verschwörungstheorien zu entkommen.
Du öffnest Facebook, und Dir springt direkt die Frau aus Kettwig ins Gesicht, die an dem Virus erkrankt ist. Oh mein Gott, ich war auch schon mal in Kettwig, deswegen dieser komische Hustenreiz heute morgen?
Egal, ich guck Frühstücksfernsehen, bissken ablenken, aber auch dort Statistiken und bizarre Geschichten über Menschen in Quarantäne und leere Regale in Supermärkten. Sofort schau ich nach ob noch genug Nudeln da sind, und ob das Klopapier die nächsten Wochen ausreicht. Zur Not benutz ich einfach die Zeitung. Not macht halt erfinderisch.
Och menno, überall Panik, ich ruf einfach mal den Kollegen an und frag, wie das Wochenende war. Bestimmt schön gefeiert, Disco und Party. Aber er hätte jetzt nen schönen Vorrat an desinfizierendem Handwaschgel. In der Disco gab's das ja nicht, die Papierhandtücher waren leer, und diese Gebläsetrockner wären doch reinste Virenschleudern. Da hätte er sich nach dem Pinkeln lieber nicht die Hände gewaschen. Der arme, verständlich oder?
Ach Mensch, erstmal Frühstück, dazu Zeitung lesen. Da kann ja nicht viel passieren, die wird direkt an die Tür geliefert, da muss ich nicht raus und mich der Gefahren der Ansteckung ausliefern. Ich stell mir vor ich müsste die ausliefern, auch kein Zuckerschlecken. Erstmal muss man die Zeitungen ja abholen, die liegen ja irgendwo abholbereit an Haltestellen oder irgendwelchen Ecken an der Straße. Dann müsste ich die Stapel auspacken, die Zeitungen in die Briefkästen stecken! Woher ich das weiß? Hat mir der Zeitungsbote vorhin erzählt. Er hätte momentan so nen Ausschlag an den Händen, nichts ungewöhnliches bei dem Job. Und erkältet wäre er auch, blöder Husten. Der arme, er gibt mir die Zeitung, und ich geh schnell hoch, nicht dass ich mich noch anstecke.
Bei Frühstück und Zeitung Frühstücksfernsehen gucken, zwischendurch Facebook checken, da meldet sich Shadow. Bei dem Wetter is das mit so nem weißen Labrador ja auch nich einfach. Der springt in jede Pfütze, und Schlammpfützen sind sein Favorit. Der liest ja auch "Zeitung", die vielen Pinkelpfützen von anderen Hunden draußen erzählen ja wahre Geschichten. Schon krass wie der seine Nase da manchmal rein hält, manchmal schleckt der sogar dran, eklich! Aber is halt ein Tier, das sind Instinkte. Ich knuddel ihn, und er schleckt mir liebevoll übers Gesicht. Echte Liebe halt.
Ach ja, sorry, ich bin ein wenig abgeschweift. Wie das Coronavirus mein Leben verändert hat?
Garnicht.
Wünsche eine schöne Woche. 😷
Autor:Achim Feldhordt aus Essen-Borbeck |
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