SPD Bergeborbeck hat zum "SauberZauber" geladen

Zahlreiche Helfer aller Altersgruppen kamen zum Bahnhof Bergeborbeck. Der SPD-Ortsverein hatte zum diesjährigen "SauberZauber" eingeladen.

Ebenfalls unterstützt wurden die Bergeborbecker von Ratsfrau Romina Eggert aus Borbeck, dem stellv. Bezirksbürgermeister Kevin Kerber sowie den beiden Ortsvereinsvorsitzenden aus Bochold und Gerschede, Norman Einig und Patrick Böhm. Organisiert wurde die bereits zweite Aktion in wenigen Wochen vom Ortsvereinsvorsitzenden Peter Lübben und seinem Stellvertreter Emanuel Gabriel. 

Vier Stunden im Einsatz

Knappe vier Stunden war der in kleinen Gruppen eingeteilte Trupp von 16 Leuten im Volkspark sowie der Grünanlage, dem Spiel- und Parkplatz an der Friedrich-Lange-Straße sowie rund um das Tenniszentrum unterwegs. Mit Zangen, Müllsäcken und einer Schubkarre holten die Ehrenamtlichen Sammler einiges von den Flächen und vor allem aus den Untiefen der Gebüsche: elf Autoreifen, ein Autositz, zahlreiche Autoteile aus Plastik und Gummi, zwei große Metallsägescheiben, Möbelreste, Elektro- und Metallschrott. Gefüllt wurden 23 Säcke Müll – überwiegend mit Plastikmüll, 91 Glasflaschen und einer Gaspistole, die noch vor Ort der Polizei übergeben werden konnte.
„Erschreckend sind die Unmengen an Plastik- und Hausmüll. Davon liegt in den Gebüschen so viel, dass bekommt man nicht in einer Tour und auch nicht in zweiten eingesammelt. Alleine der Bereich direkt hinter der Gleisschleife aber auch die Büsche im Volkspark sind dermaßen zugemüllt, dass mehrere Touren stattfinden müssen. Dieser Aufgabe werden wir uns stellen und weiter machen",  so der stellv. Ortsvereinsvorsitzende Emanuel Gabriel.

Illegale Entsorgung von Autoteilen 

Ebenfalls ein sehr großes Problem stellen die Müllreste der benachbarten Fast-Food-Ketten dar. Insbesondere der Spielplatz an der Friedrich-Lange-Straße und auf dem beiden angrenzenden Parkplätzen sind nahezu täglich unzählige Überbleibsel von Mahlzeiten zu finden. Die Anwohner resignieren bereits und können dies nicht nachvollziehen, da ausreichend Papierkörbe vorhanden sind und auch regelmäßig durch die EBE geleert werden.
Die illegale Entsorgung von Autoteilen, insbesondere die der Reifen macht ebenfalls fassungslos. „Wir haben Autoreifen an Stellen entdeckt, wo wir uns gefragt haben, warum macht sich jemand die Mühe, die dort hinzukarren? Mit einem PKW kommt man dort sicherlich nicht hin. Es gibt noch sehr viel zu tun. Nicht nur diese Flächen sind stark vermüllt. Die Grünanlagen in der Zinkhüttensiedlung sind auch betroffen. Bedanken möchte sich der Ortsverein-Bergeborbeck bei den zahlreichen fleißigen Helfern. Es ist keine Selbstverständlichkeit, Sonntagsmorgens um zehn Uhr durch die Büsche zu kriechen",  so Gabriel.