Marketing wird entwickelt: Plakette im Auto soll Teilnehmer ausweisen
Projekt "Mitfahrerbänke" am Höhenweg nimmt Fahrt auf
Im Vorfeld waren viele Dinge abzuklären. Die Bezirksverwaltung musste mit ins Boot, bei der Verwaltung waren Genehmigungen einzuholen, es galt Verträge zu schließen und Versicherungsfragen zu klären. Doch jetzt nimmt das Projekt "Mitfahrerbänke" in Frintrop richtig Fahrt auf.
Entstanden ist die Idee der "Mitfahrerbänke" im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprozesses Frintrop/Bedingrade. Bei Wilfried Küpper, Kümmerer und Vorstandsmitglied des Bürger- und Verkehrsvereins Essen-Frintrop, liefen zuletzt die Fäden zusammen.
Nun stehen vier Bänke bereit, drei auf dem Höhenweg, der die Quartiere in Unter- und Oberfrintrop verbindet, sowie eine weitere vor der Genobank. Sie laden aktuell allerdings nur zum Platz-Nehmen ein. Im nächsten Schritt werden Frintroper gesucht, die als Fahrer auf ihrem Weg zur Mitnahme bereit sind. Kümmerer Manfred Funke-Kaiser arbeitet noch an Ideen zum Marketing.
Es wird eine Plakette entwickelt, die hinter die Windschutzscheibe eines jeden Mitmacher-Autos geklebt werden kann und die Akteure ausweist. An den Bänken soll ein Hinweis auf die Sponsoren nicht fehlen, darunter auch die Firma Knappmann, die jetzt die vierte der neuen Bänke in Höhe des Spielplatzes aufbaute.
Fußgänger können Ruhepause einlegen
"Bis zur offiziellen Inbetriebnahme der Mitfahrerbänke wird es noch etwas dauern", so Wilfried Küpper zu Wochenbeginn. Doch schon jetzt sind die Bänke eine Bereicherung für den Stadtteil, ist er überzeugt. Bis zum offiziellen Projektstart aber eben nur für Fußgänger, die sich zu einer kurzen Verschnaufpause samt Einkäufen dort niederlassen und ausruhen können.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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