Süßer Neustart im Mädchentreff St. Dionysius in Borbeck - Team plant Ferienprogramm Ende Juli
Jede Menge Hasen zum Vernaschen

Ganz schön Betrieb auf dem Billardtisch: Die Schokohasen brauchten Raum. Die süße Überraschung zum Neustart ist bei den Besucherinnen des Mädchentreffs St. Dionysius gut angekommen.  | Foto: Mädchentreff St. Dionysius
  • Ganz schön Betrieb auf dem Billardtisch: Die Schokohasen brauchten Raum. Die süße Überraschung zum Neustart ist bei den Besucherinnen des Mädchentreffs St. Dionysius gut angekommen.
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Es ist wieder Betrieb in den Räumen am Dionysiuskirchplatz. Der Mädchentreff der Gemeinde hat wieder geöffnet. Nach langen Wochen, in denen sich die Kids ihre Zeit mit digitalen Spiel- und Bastelangeboten aus dem Treff die Zeit vertreiben konnten, geht es seit kurzem wieder ganz real weiter. Noch ist das Angebot allerdings eingeschränkt.

von Christa Herlinger

"Wir können beispielsweie keine Kartenspiele rausgeben, bei denen jedes der Kinder die Karten in die Hand nimmt", erklärt Einrichtungsleiterin Martina Spies. Doch trotz aller Einschränkungen und Auflagen spürt die Diplom Pädagogin, wie gut es den Mädels tut, sich einfach mal wieder zu treffen.
Der Neustart wurde den kleinen Besucherinnen - die Einrichtung in Borbeck ist geöffnet für Mädchen von sechs bis elf Jahren - sprichwörtlich versüßt. In der Zeitung hatte Martina Spies von einer Aktion der Essener Tafel gelesen. Die hatte eine Vielzahl von Schokoladen-Häschen abzugeben. "Senioreneinrichtungen oder solche aus der Kinder- und Jugendarbeit konnten sich bei Interesse melden und Häschen abholen", so Spies. Die Borbeckerin war sofort Feuer und Flamme und konnte eine große Zahl an Hasen für Borbeck organisieren. Die Freude über die süße Überraschung war groß.

Feste Gruppen von zehn Kindern 

Die Zahl der Kinder, die den Jugendtreff besuchen dürfen, ist reglementiert. Seit Wochenbeginn sind erstmals wieder feste Gruppen von zehn Kindern zulässig. Allerdings müssen die Kids vorher angemeldet werden, es gelten Abstandsregelungen, regelmäßig werden die Hände gewaschen und auch im Mädchentreff ist ein Mundschutz Pflicht. "Wir haben ein Hygienekonzept erarbeitet und eingereicht", berichtet Spies. Einmal pro Stunde wird gelüftet und desinfiziert, nach Ende der offiziellen Öffnungszeit steht für die Diplom Pädagogin und ihre Mitarbeiterin dann die Komplettreinigung der Räume auf dem Programm.

Viele Eltern zeigen gesunde Skepsis

"Wir desinfizieren lieber einmal zu viel als zu wenig", erklärt Martina Spies. "Schließlich kommen Kinder verschiedener Borbecker Schulen zu uns." Auch bei vielen Eltern sei noch Verunsicherung spürbar. "Oder vielmehr eine gesunde Skepsis."
Ganz neu bietet der Mädchentreff an allen drei Öffnungstagen von 15 bis 16 Uhr Hausaufgabenhilfe in kleinen Gruppen an. "Wir möchten damit ein wenig auffangen helfen, was in den Wochen zuvor auf der Strecke geblieben ist", so die Diplom Pädagogin. Wer Interesse an dem neuen Angebot hat, kann sich in der Einrichtung unter Tel. 67 24 21 melden. "Noch können wir einige Mädchen aufnehmen."

Programm für die Sommerferien

Bei vielen der Kids sei in der Krise ein Stück weit Struktur verloren gegangen, so die Pädagogin: "Das merkt man an verschiedenen Kleinigkeiten. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen jetzt wieder etwas Tagesstruktur zurückgeben können." Zurück zur Normalität - das funktioniert aber auch in der Kinder- und Jugendeinrichtung nur unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Und die gelten auch für das Sommerferienprogramm des Mädchentreffs vom 27. Juli bis 7. August. Von montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr stehen dann verschiedene Aktivitäten auf dem Plan. Auch hier sind noch einige Plätze frei. en. Foto: privat Martina Spies "Vielen Kindern ist Struktur verloren gegangen."

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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