Einladung zur Borbecker Bonbon-Werkstatt in die Alte Cuesterey
Bonbons nach Omas altem Rezept

Eleonore Drese (2.v.l.) hatte die Idee mit der Bonbon-Werkstatt.  | Foto: cHER
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An diesem Nachmittag zieht ein besonderer Duft durch die Räume der Alten Cuesterey in Borbeck. Kein Wunder, denn in der Bonbon-Werkstatt wird bereits seit geraumer Zeit leckeres Naschwerk produziert. So wie zu Omas Zeiten: Aus Butter, Zucker und Haferflocken.

von Christa Herlinger

Eleonore Drese und Elke Rozga vom Kultur-Historischen Verein Essen-Borbeck hatten die Idee, im Rahmen der derzeit laufenden Jahresausstellung in den Räumen der Cuesterey einen solchen süßen Nachmittag für Kinder anzubieten. Und die Idee der beiden kam an. 19 Mädchen und Jungen waren mit von der Partie, stellten sich begeistert an die Pfannen und ließen Fett und Zucker langsam karamelisieren.

Fett, Zucker und Haferflocken 

"Das ist die Grundlage für unsere Bonbons", verriet Eleonore Drese Anna, Lena und Laura. Nach kurzer Einführung durften die Mädels selbst Hand anlegen. Geduld war gefordert, denn die Masse musste langsam erhitzt werden, sollte nicht anbrennen. "Früher konnten wir uns nicht einfach Süßigkeiten im Laden kaufen", verriet eine Großmutter. Die Borbeckerin war mit ihren beiden Enkeln in die Cuesterey gekommen. Und half den ganzen Nachmittag gerne mit. "Meine Mutter hat für uns Kinder regelmäßig selbst Bonbons gemacht. Wir hatten immer auch welche mit Fruchtgeschmack. Dazu wurde Früchtetee oder auch Saft mit eingekocht."

Kleine Teilnehmer bekommen Hilfestellung

In der Bonbon-Werkstatt in der Cuesterey war es die Variante ohne Frucht, die diesmal auf dem Plan der jungen Bonbon-Macher stand. Und die waren mit Feuereifer bei der Sache.
War die Masse heiß genug, durften die Haferflocken mit in die Pfanne. "Die binden das Ganze ein wenig ab", verriet Eleonore Drese. Die Kassenwartin des KHV Borbeck hatte auch diesmal wieder Martina Spies und die Mädchen vom Mädchentreff St. Dionysius eingeladen, beim Werkstatt-Nachmittag in der Cuesterey mit dabei zu sein. "Das machen wir immer gerne", so Spies, die gleich mit mehr als zehn Teilnehmerinnen angerückt war.

Am Ende kommt der Hammer zum Einsatz

"Die größeren Mädchen können sich schon alleine an die Bonbon-Herstellung wagen, den kleinen müssen wir eine erwachsene Person mit an die Seite stellen", so Eleonore Drese. Aber die Bedenken der Organisatorin, es könnten zu wenige Helfer zur Verfügung stehen, waren unbegründet. Es hatten sich genug Mamas und Omas mit eingefunden, die den kleinen Bonbon-Machern bei der Arbeit zur Seite standen. Und die hatten am Ende des spannenden Nachmittags besonderen Spaß am Zerkleinern der Bonbon-Masse. "Das machen wir nämlich mit einem Hammer", freute sich Lena schon den ganzen Nachmittag auf diesen besonderen Moment. Eleonore Drese (2.v.l.) hatte die Idee mit der Bonbon-Werkstatt. Fotos (2): cHER Gemeinsam mit Mama Kathrin waren die beiden Jungs mit Feuereifer bei der Sache.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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