Ruhrbahn informiert Betroffene persönlich - aber leider einen Tag zu spät
Böse Überraschung für Anwohner: Einfahrten an der Frintroper Straße dicht
Wenn er die Info früher gehabt hätte, wäre es für Thomas Hippler und die Mitarbeiter seines Ingenieurbüros an der Frintroper Straße einfacher gewesen. So aber standen sie am Dienstag früh vor "verschlossenen Einfahrten".
Aufgrund der Gleisbauarbeiten der Ruhrbahn ging es vor ihren Häusern weder raus noch rein. Der Frintroper hat direkt zum Telefon gegriffen, sich die Finger wundgewählt. "Ich hatte keinen Ansprechpartner, an den ich mich wenden konnte", berichtet er.
Hippler hat nicht locker gelassen. Noch am Vormittag waren Vertreter der Ruhrbahn, der Stadt und der Bauleitung vor Ort und haben gemeinsam mit ihm nach einer Lösung gesucht. In den nächsten 14 Tagen wird es für die Anwohner zu Einschränkungen kommen, doch Hipplers Mitarbeiter können den Firmenparkplatz wieder nutzen.
Dass die Anlieger kalt erwischt wurden, war wohl Fehler der Ruhrbahn. Infoflyer waren nicht an alle betroffenen Haushalte gegangen. Zudem fehlte in den Wurfsendungen ein Ansprechpartner oder ein entsprechender Kontakt. Was vor ihren Türen passiert und welche Einschränkungen damit verbunden sind, erfuhren die Betroffenen nun in persönlichen Gesprächen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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