Unverwechselbar und einzigartig
„So voll war es hier schon lange nicht mehr bei einer Ausstellungseröffnung“, stellte Dr. Gabriele Uelsberg beim Blick in die Runde fest. „Aber das ist nur verständlich. Das liegt an der Quallität der Kunst und an der Person Klaus Florian.“
Und wirklich - es wurde richtig eng in den frisch restaurierten Räumlichkeiten der städtischen Galerie. Unter den zahlreichen Gästen der Vernissage waren neben vielen Kunstinteressierten auch Freunde, Studenten und befreundete Dozenten des Künstlers, die sich die neue Ausstellung Klaus Florians nicht entgehen lassen wollten. Die Laudatorin des Abends ließ auf sich warten - sie stand im Stau auf der gesperrten A40. Aber das Warten sollte sich, wie vom Künstler angekündigt, gelohnt haben. Wer nicht schon beim ersten Blick auf die gezeigten Arbeiten begeistert war, wurde von der Direktorin des LVR-Landesmuseums auf die „Werke, in denen sich Klaus Florian mit philosphischen Prozessen auseinandersetzt“ neugierig gemacht. Er habe den Zeichenstift in der Hand, als ob er die Realität an der Angel habe und dabei eine Bildsprache entwickelt, die unverwechselbar und einzigartig sei. „Ein Florian dokumentiert das Durchleben einer Zeitphase oder die ungeheure Intensität einer Erfahrung.“ Die Ausstellung ist noch bis zum 6. März in der Galerie im Schloß Borbeck zu sehen. Der „sehr gelungenen Katalog“ so der Künstler selbst, kann ebenfalls dort erworben werden.
Autor:Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck |
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