„!SING - DAY OF SONG“ - auch in Borbeck

Gemeinsam Singen - das kam schon zum Kultuhauptstadtjahr 2010 im ganzen Ruhrgebiet an, so wie hier in der Veltins Arena Gelsenkirchen. Foto: Sonja Werner
  • Gemeinsam Singen - das kam schon zum Kultuhauptstadtjahr 2010 im ganzen Ruhrgebiet an, so wie hier in der Veltins Arena Gelsenkirchen. Foto: Sonja Werner
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Schon seit Beginn des zweiten Schulhalbjahres im Februar stehen auch traditionelle Volkslieder auf dem Stundenplan der Walter-Pleitgen-Schule in Frintrop. 20 Schüler studieren das alte Liedgut ein für ihre Teilnahme beim „!SING - DAY OF SONG“ am 2. Juni.

Im Offenen Ganztag feilt die Singgruppe einmal wöchentlich unter Leitung von der in Gesang ausgebildeten Andrea Hahneke an dem rund einstündigen Programm, welches dann am Samstag, 2. Juni, zur Aufführung kommt. Als Publikum hat sich die Schule die Bewohner des naheliegenden Altenwohn- und Pflegeheims Papst-Leo-Haus ausgewählt. Dort, an der Unterstraße 93, wird sich der kleine Walter-Pleitgen-Chor dann präsentieren - und hofft natürlich, die wesentlich älteren Zuhörer für sich zu gewinnen und zum Mitträllern animieren zu können.
Aber auch im Seniorenstift Haus Berge, Haus-Berge-Straße 231 e, wird am Vormittag des 2. Juni gemeinsam gesungen. Und auch hier generationenübergreifend. Zusammengeschlossen haben sich das Seniorenstift mit dem ökumenischen Familienzentrum Kita Maria Rosenkranz sowie dem Betreuten Wohnen. Möglichst im Garten, sofern es das Wetter erlaubt, wird man sich treffen und gemeinsam, Groß und Klein, die Lieder des „DAY OF SONG“ singen.
Wie in Frintrop und Bergeborbeck bilden sich am ersten Juniwochenende in vielen sozialen Einrichtungen, in Kindergärten und Schulen, auf Marktplätzen, in Bussen und Bahnen, Konzerthäusern und Stadthallen der Metropole Ruhr singende Kreise. Sie alle gestalten das Gesangsprojekt „!SING - DAY OF SONG“, eine Neuauflage des ehemaligen Kulturhauptstadtprojektes.
Über 20.000 Kinder und Jugendliche und rund 30.000 Erwachsene stimmen in das gemeinsame Klangbild mit ein. Selbst Daheimgebliebene können die Melodien von „Glück Auf!“ und Co. im Radio vernehmen und leise für sich mitsummen.
Singen macht Spaß, steckt an und verbindet Menschen aller Generationen und Kulturkreise - so der Hintergedanke zur Aktion, für die sich etliche Menschen in und rund um Essen begeistern und sich teils schon seit Monaten in Form von Workshops vorbereiten. „Es ist schon bemerkenswert, mit wie viel Leichtigkeit das Thema Singen eine akustische Klammer für die Menschen und die ganze Region bildet“, ist Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, die 2012 die Trägerschaft von „!SING - DAY OF SONG“ übernommen hat, begeistert von der Resonanz in allen 53 Mitgliedsstädten der Metropole Ruhr.
Wie viele Oberbürgermeister und Bürgermeister am 2. Juni auch persönlich den Ton angeben, steht noch nicht fest, in Essen, Dortmund, Bochum, Oberhausen, Recklinghausen und Breckerfeld haben sie bereits fest zugesagt.
Ein Veranstaltungsplaner fasst auf 164 Seiten die über 500 Auftritte zusammen, eine Mischung aus professionellen Auftritten, Mitsing-Veranstaltungen, Schnupper- und Wunschkonzerten.

Höhepunkte:
- Klangbrücke der Kirchen mit dem Sängerkreis zwischen Kenedyplatz, Kardinal-Hengsbach- und Burgplatz ab 12.10 Uhr;
- „Singbude“ in der Weststadthalle ab 11 Uhr mit wechselnden Schulen, Chören und Ensembles;
- „!SING spezial“ ab 10 Uhr vor dem Kino Lichtburg mit Arbeiterliedern;
- Infos und Programm: www.dayofsong.de

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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