Ausstellung geht nach sechs Wochen am 6. Januar zu Ende
Musikalischer Schlusspunkt in der Alten Cuesterey

Mit Kammermusik klingt der Ausstellungszyklus am Sonntag, 6. Januar, in der Alten Cuesterey aus. Das Foto entstand im vergangenen Jahr. Auch da gab es einen musikalischen Schlusspunkt. | Foto: Debus-Gohl (Archiv)
  • Mit Kammermusik klingt der Ausstellungszyklus am Sonntag, 6. Januar, in der Alten Cuesterey aus. Das Foto entstand im vergangenen Jahr. Auch da gab es einen musikalischen Schlusspunkt.
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Besucher aus nah und fern haben in den vergangenen Wochen den Weg nach Borbeck angetreten. Grund für ihren Besuch im Stadtteil ist die Ausstellung "Märchenhafte Weihnachten" in der Alten Cuesterey. Die Fadenzeichnungen von Ursula Küppers und Holzwerke von Josef Simon bleiben dort noch bis zum 6. Januar zu sehen. Mit einem Kammermusikkonzert setzen Hildegard Immesbergers Freunde einen besonderen Schlusspunkt unter sechs spannende Ausstellungswochen. Angefüllt mit einem breiten Veranstaltungsprogramm rundherum.

Montags und an den Feiertagen bleibt die Ausstellung traditionell geschlossen. Einzige Ausnahme seit jeher ist der zweite Weihnachtstag. Auch diesmal nutzten mehr als 50 interessierte Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch im Kulturhaus am Weidkamp.

Chinesische Sprachschülerin und englische Familie

Unter ihnen auch die Sprachschülerin Ni Fang aus der südchinesischen Großstadt Nanning, die derzeit in Borbeck wohnt und in Essen Deutsch lernt. Der 27-Jährigen, die hier Kunstgeschichte studieren möchte, hatten es insbesondere die Fadenzeichnungen der Neusser Künstlerin Ursula Küppers angetan, die mit ihrem ganz eigenen Stil die Märchen der Brüder Grimm illustriert. 
Den Weihnachtsbesuch bei der Familie nutzten wie im Vorjahr die aus England angereisten gebürtigen Borbecker Bernhard Raschke und Anke Schröder für einen Abstecher in die Alte Cuesterey. Das Ehepaar, das seit 25 Jahren in London-Hampstead lebt, erfreute sich gemeinsam mit seinen Söhnen Julius und Henry sowie weiteren Familienmitgliedern nicht nur an den Märchenbildern, sondern auch an den rund 200 filigranen Holzwerken mit weihnachtlichen Motiven, die der Karnaper Josef Simon mit der Feinschnittsäge angefertigt hat.

Zu Fuß vom Schildberg bis nach Borbeck

Den weitesten Fußweg legten unterdessen die Frintroper Monika und Ernst-Dieter Kammann zurück, die einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen und in eineinhalb Stunden vom Schildberg zum Borbecker Heimatmuseum wanderten, wo sie eine gemütliche Pause in weihnachtlicher Atmosphäre einlegten.
Wer die kontrastreichen Werke von Ursula Küppers und Josef Simon auch noch besichtigen möchte, der sollte sich nicht mehr allzu lange Zeit lassen, denn am kommenden Wochenende läuten die Organisatoren des Kultur-Historischen Vereins Borbeck die letzte Ausstellungswoche ein. Bis zum Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar ist die Alte Cuesterey bei freiem Eintritt von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Konzert mit Hildegard Immesbergers Freunden beginnt am Abschlusstag um 17 Uhr. Mit Kammermusik klingt der Ausstellungszyklus am Sonntag, 6. Januar, in der Alten Cuesterey aus. Das Foto entstand im vergangenen Jahr. Auch da gab es einen musikalischen Schlusspunkt. Archivfoto: Debus-Gohl

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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