Junger Borbecker Künstler startet durch

Schon als Kind hat der Borbecker gerne gemalt. Klappt es nicht mit dem Berufswunsch Schneider, dann plant Paul Adelskamp ein Kunststudium in Krefeld. Foto: Adelskamp
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„Ich habe schon immer gerne gemalt“, erzählt Paul Jakob Adelskamp. Der junge Borbecker Künstler steht am Anfang seiner „Karriere“.

Als Paul klein war, malte er wie jedes andere Kind. Doch während seine gleichaltrigen Freunde irgendwann auf andere Spielsachen umstiegen, ist der 23-Jährige bei den Stiften geblieben.
Seit dem Kindergarten ist das Malen und Zeichnen das größte Hobby des Borbeckers. Damals nahm er an einem Mal-Workshop teil. Dies war bislang jedoch das einzige „professionelle“ Angebot, an dem der 23-Jährige teilgenommen hat. Der Rest ist einfach Talent.
Woher er das hat, liegt für Paul auf der Hand: „Mein Großvater hat auch gemalt. Ich habe Bilder von ihm gesehen, die waren wirklich gut.“
Paul möchte eigentlich Schneider werden. Ob das allerdings so klappt, weiß er noch nicht. „Ich bin noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle.“ Die Kunst ist sein Plan B. „Klappt das mit der Schneiderei nicht, dann möchte ich in Krefeld Kunst studieren.“
Bislang hatte der 23-Jährige seine Arbeiten noch nicht öffentlich präsentiert. „Allerdings habe ich schon öfter mal daran gedacht, eine Ausstellung zu machen. Vor allem, da ich immer wieder von Freunden und der Familie gesagt bekomme, dass meine Bilder wirklich gut sind.“
Seine Bilder verschenkt der 23-Jährige häufig an Freunde oder Bekannte. „Dadurch habe ich immer wieder Platz, an neuen Werken zu arbeiten.“ Am liebsten malt Paul Adelskamp Bilder im „Japan“ Stil. Die japanische Kunst und der für Japan typische Sinn fürs Detail inspirieren den Borbecker.
Selbst ist der 23-Jährige noch nie in Japan gewesen. „Allerdings würde ich gerne mal dorthin reisen, das Land, die Kultur und die Menschen sind für mich einfach sehr faszinierend.“
„Ich male die Bilder nicht so wie sie sind, sondern wie ich sie sehe“, erklärt Paul. Seine Motive entstehen auf Leinwänden. Beim Arbeiten lässt der Borbecker gerne seiner Fantasie freien Lauf. Die Werke des 23-Jährigen sind nicht immer realitätsnah. „Aber manchmal ist das dazu Erfundene genau das, was die Bilder so speziell macht“, erzählt Paul.
Wie seine Karriere weitergehen wird, darüber hat sich der Borbecker noch keine abschließenden Gedanken gemacht. Aber er weiß ganz sicher, dass er weiterhin malen wird.

Geschrieben von Alicja Wilczek

Schon als Kind hat der Borbecker gerne gemalt. Klappt es nicht mit dem Berufswunsch Schneider, dann plant Paul Adelskamp ein Kunststudium in Krefeld. Foto: Adelskamp
Es sind vor allem japanische Motive, die den 23-jährigen Borbecker faszinieren. Diese Faszination wird auch in seinen Arbeiten spürbar. Foto: Adelskamp
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Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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