Hochzeitsmarsch und freies Geleit durch den Bahnhof
Ungewohnte Klänge waren am Freitag wieder einmal im Bahnhof Borbeck zu vernehmen. Dass sich dort in den vergangenen Woche gerade an diesem Wochentag besondere Dinge ereigneten, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Da wurde getanzt, wissbegierige Reporter fragten die Passanten nach ihren Lieblingsplätzen, während andere Kids Schilder mit bedeutsamen Botschaften in die Luft hielten. Die Bahnhofsbesucher waren überrascht, haben sich dann aber schnell auf das ungewöhnliche Schauspiel eingelassen, haben die Einladung zum langsamen Walzer angenommen und bereitwillig auf die Fragen der Kids geantwortet.
Vom Kommen und Gehen
Hinter den Aktionstagen in der Bahnhofshalle stand das Projekt "Vom Kommen und Gehen", das Irmgard Freischlad in den vergangenen Monaten mit Klassen von vier Borbecker Grundschulen erarbeitet hatte (Wir berichteten). Die Dionysiusschule hatte zum Tanzen und Mitsingen eingeladen, die Schlossschüler verwandelten die Bahnhofshalle in einen Hühnerhof und sorgten mit ihren bunten Papierhennen für Aufsehen.
Den Abschluss machten in der letzten Woche die Zweitklässler der Dürerschule. Und sie lieferten einen sprichwörtlich krönenden Abschluss. Passanten wurden feierlich gekrönt und zu den Klängen des Hochzeitsmarsches durch die Halle geleitet. Die jüngsten Projektteilnehmer inszenierten ein Spektakel für Junge und jung Gebliebene. Ungewohnte Klänge waren am Freitag im Bahnhof Borbeck zu hören. Die Klasse 2 der Dürerschule hatte den krönenden Abschluss der Aktionstage inszeniert.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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