Der Chorverein Ruhrsonanz wird fünf Jahre alt
"Himmlischer" Geburtstag
Ein "himmlischer" Geburtstag! In diesem Jahr wird der Chorverein Ruhrsonanz bereits fünf Jahre alt. Daher singt der Chor am morgigen Sonntag, 29. September, sein diesjähriges Programm "Himmlisch" in mehr als fünf verschiedenen Sprachen. Das Konzert beginnt um 16 Uhr in der Matthäus-Kirche, Bocholder Straße 39.
Der 2014 gegründete Verein hat sich einem Repertoire internationaler Chormusik verschrieben. So erklingt Musik bekannter europäischer Chorkomponisten wie die achtstimmige Motette "Denn er hat seinen Engeln befohlen" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das "Soneto de la Noce" von Morton Lauridsen oder auch das fröhliche "All things bright and beautiful" von John Rutter.
Einige Stücke des Geburtstagskonzertes besingen das Überirdische, das der Mensch sich mit Blick ans Firmament vorstellt, wie etwa in Camille Saint-Saens nächtlichem Klangstück "Calme de nuit" oder auch in Arvo Pärts "The Beautitudes" für Chor und Orgel.
Abgerundet wird das Konzertprogramm durch Stücke aus Film und Musical, welche dem Programmtitel ebenso gerecht werden. Neben dem Klassiker "Over the Rainbow" in einer neu arrangierten Fassung für Chor, Klavier und Geige gehört dazu "Gabrielas Sång" aus dem Film "Så som in himmelen".
Ruhrsonanz versteht sich als internationale Chorwerkstatt im Ruhrgebiet.
Die Arbeit des gemeinnützigen Vereins widmet sich einem internationalen Repertoire, die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Kulturen ist ein fester Bestandteil der Chorarbeit. Die Offenheit für die Vielfalt der Chormusik und das Singen in verschiedenen Sprachen stehen im Mittelpunkt. Wenn Chormusik aus verschiedenen Sprachen gesungen wird, helfen auch Muttersprachler dem Chor als Sprachenpaten bei seinen ersten Schritten des Singens in einer ungewohnten Sprache.
Die internationale Chorwerkstatt
So haben die Sänger, die jeweils für die Arbeit an einem Jahresprogramm aus dem ganzen Ruhrgebiet zusammenkommen, in den vergangenen fünf Jahren Chorwerke in mehr als 13 verschiedenen Sprachen gesungen: Japanisch, Chinesisch und auch Israelisch zählten zu den größeren Herausforderungen. Neben Erfahrungen mit den bekannteren europäischen und skandinavischen Sprachen kam es auch zu Begegnungen mit arabischer und türkischer Musik.
Auftritte in den Städten der Region führten das Ensemble teils an ungewöhnliche Konzertorte. So erklang das Programm 2018 zum Abschied vom Steinkohlebergbaus "Glück auf immer!" im Bergbaumuseum Bochum und das Programm 2015 "H2O international" im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.