Christliche Botschaft für Bewohner, Mitarbeiter und Besucher
Elf künstlerisch gestaltete Kreuze für das Martin Luther Stift
Wolfgang Glade, Aufsichtsratsvorsitzender des Martin Luther Stiftes in Dellwig, hatte vor gut zwei Jahren den Wunsch, die christliche Botschaft auch in den Wohnbereichen des Hauses sichtbar zu machen. Elf künstlerisch gestaltete Kreuze bringen jetzt den christlichen Gedanken Mitarbeitern, Bewohnern und Besuchern noch näher.
Schon im Eingangsbereich werden Besucher von dem strahlenden Kreuz aus farbigen Keramikfliesen, das die Vielfalt der Menschen symbolisiert (wir berichteten), empfangen.
Unterschiedliche Gestaltung und Aussage
Zehn weitere graue Tonkreuze hängen nun in den verschiedenen Wohngruppen und in der Verwaltung. Das Material und die Farbe sind bei allen Kreuzen gleich, jedes hat aber eine andere Gestaltung und Aussage. „Als Herr Glade mich gefragt hat, ob ich Kreuze für das Martin Luther Stift entwerfen und herstellen möchte, war das schon eine Herausforderung für mich“, gesteht Künstlerin Doris Brändlein. „Bei der Beschäftigung mit dem Thema ist mir klar geworden, dass das Kreuz als christliches Symbol nicht nur Tod und Trauer bedeutet. Auch Themen wie Hoffnung, Geborgenheit, Achtsamkeit, Frieden, Liebe und Freundschaft können durch das Kreuz weitergetragen werden. Das wird durch die unterschiedliche Gestaltung deutlich“, weiß Brändlein.
Mut und Hoffnung für den Alltag
Einrichtungsleiter Andreas Weischede ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Die Begriffe, die von den Kreuzen symbolisiert werden, können wir alle in unserem täglichen Leben brauchen. Freude, Glaube, Freiheit oder Vertrauen sind für uns unverzichtbar, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben“, davon ist Weischede überzeugt. Er freut sich über die Kreuze als tägliche Begleiter, die vielleicht auch immer wieder daran erinnern, welche Werte im Umgang miteinander wichtig sind. „Die Kreuze unterstützen uns bei unserer Arbeit und geben uns Mut und Hoffnung, auf diesem Weg weiter zu gehen“, betont der Einrichtungsleiter.
Auch Wolfgang Glade, Pfarrer im Ruhestand, ist begeistert von den neuen Kreuzen. „Die Menschen gehen am Kreuz vorbei und können immer wieder die Begleitung Gottes spüren. Auch wenn manchmal hinter den Türen Trauer und Tränen herrschen, können die Kreuze doch etwas trösten“, erklärt Glade.
Text: Doris Brändlein
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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