„BeWEGEn!“ war ein Erfolg

Insgesamt 498 Besucher haben sich auf den Weg zur Alten Cuesterey gemacht, um sich die Ausstellung „BeWEGEn!“ des Kultur-Historischen Vereins Borbeck anzuschauen. Über die gute Bilanz freute sich der Vorsitzende des Kultur-Historischen Vereins, Jürgen Becker: „Natürlich hätten wir die 500er-Marke gerne noch geknackt. Aber trotzdem sind wir mit dieser Zahl für eine Ausstellung, die nur zwei Wochen dauerte, sehr zufrieden“.
Bestätigt sah er sich auch in dem Konzept, eine Ausstellung stets mit einem interessanten Rahmenprogramm zu verbinden, denn die vom KHV-Organisationsteam zusammengestellten Veranstaltungen stießen wieder auf eine große Resonanz. Auch so spezielle Vorträge wie über die „Gewässer in Alt-Borbeck“ von Ludwig W. Wördehoff und über „Bahnhöfe in Essen“ von Andreas Koerner fanden viele aufmerksame Zuhörer, denen die versierten Referenten immer wieder unbekannte Details und neue Einblicke vermittelten.
Das galt aber natürlich auch für die Ausstellung selbst, in der sich die Besucher ausführlich über das weit verzweigte Rad- und Wanderwegenetz in Essen und seiner Umgebung informieren konnten. „Die Karten, die wir zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt hatten, gingen weg wie warme Semmeln“, schmunzelt Jürgen Becker. „Ich bin mir sicher, dass wir damit zahlreiche Gäste animiert haben, sich in Bewegung zu setzen“. Sein Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Regionalverband Ruhr, der Stadt Essen und der Emschergenossenschaft, die das umfangreiche Kartenmaterial zur Verfügung gestellt hatten. Wie viele Streckenkilometer es in der Region noch zu entdecken gibt, das verriet den Gästen aber nicht nur der Blick auf die Karten. Auch die Teilnehmer von einer geführten Wander- und zwei Radtouren stellten erstaunt fest, dass selbst vor der eigenen Haustüre in Borbeck noch unbekannte und versteckte Wege in alle Himmelsrichtungen führen.
Dem allgemeinen Lob der Besucher schloss sich auch Essens „radelnder“ Bürgermeister Rolf Fliß an. Für ihn war die Ausstellung „BeWEGEn!“ in der Alten Cuesterey mit ihren vielfältigen Exponaten die beste und anschaulichste, die er in den vergangenen Jahren zum Thema Radfahren gesehen hat.