Alle warten aufs Spritzgebäck

Der Tag begann für Eltern und Lehrerinnen der Dürerschule schon in aller Herrgottsfrühe. Bereits um 8 Uhr war Treffpunkt an der Schule, um 8.45 Uhr begannen die Helfer mit dem Aufbau des Standes auf dem Platz vor der Dionysiuskirche.
„Ich brauch hier noch ein paar Sandsäcke, sonst fliegt uns das bei dem Sturm gleich alles weg.“ Volker Borghardt vom Förderverein der Schule ist seit Jahren mit dabei, wenn sich die städtische Gemeinschaftsgrundschule auf dem Borbecker Weihnachtsmarkt Tag präsentiert.
Auch Schulleiterin Angela Effing-Sagel packt kräftig mit an. „Es macht nicht nur eine Menge Spaß, wir möchten auch ganz bewusst das Anliegen des Bürger- und Verkehrsvereins unterstüzten. Schließlich geht es hier nicht um Gewinne und Kommerz, sondern um die gute Sache. Und auch unser Förderverein profitiert.“
„Habt Ihr schon geöffnet?“. Die erste Kundin kommt noch mitten im Aufbau. „Ich hätte gerne Plätzchen.“ Schnell sind die entsprechenden Tüten gefunden und die Kundin kann sich nach Herzenslust mit selbst gebackenem Weihnachtsgebäck eindecken.
Am Mittag steht für das Helferteam am Stand fest: Auch in diesem Jahr ist das Spritzgebäck wieder der Renner, ebenfalls hoch im Kurs der Kunden stehen Kokosmakronen und Nussbeißer.
„Und wer es nicht so gerne süß mag, für den haben wir internationale Gebäckspezialitäten im Angebot“, so Angela Effing-Sagel.
Die Verkaufstische am Weihnachtsmarkt-Stand der Dürerschule leeren sich kontinuierlich. Bereits am frühen Nachmittag sind die selbstgebastelten Tannenbäume ausverkauft. Auch die gefilzten Pantoffeln und die Schmuckkästchen gehen prima. „Probieren Sie doch auch einmal unseren Himbeeressig“, rührt Birgit Kaiser de Garcia vom Förderverein der Dürerschule die Werbetrommel.
Das Ehepaar, das sich für den Brombeergelee mit Rotwein entschieden hat, greift auch beim Essig noch einmal zu. Trotz des regnerisch-stürmischen Wetters ließen sich viele Besucher die gute Laune nicht verderben, applaudierten den Flotten Socken für ihre gelungene Tanzdarbietung und auch die Gesangseinlagen der Teilnehmer des Christmas-Creativ-Projekts unter Leitung von Frank Kampmann wurden begeistert aufgenommen. „Allerdings wäre es schon schöner gewesen, wenn das Wetter mitgespielt hätte“, waren sich am Ende des Tages alle einig.
Für die Helfer der Dürerschule war erst gegen 21 Uhr Schluss. Nach dem Abbau ging es zurück zur Schule, wo erst einmal Kassensturz gemacht wurde. „Bei einem Gläschen Glühwein, das hat Tradition“, so Volker Borghardt.
Mehr Fotos vom Weihnachtsmarkt Tag finden Sie unter Lokalkompass.de