Feuerwehr ruft Polizei zu Hilfe: Einsatz am Philippusstift
Randale im Rettungswagen

Zunächst riefen die Männer einen Rettungswagen, dann setzten sie sich plötzlich gegen die Hilfe zur Wehr.  | Foto: lokalkompass.de
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Randale im Rettungswagen: Gestern Nacht (17. Januar, 2:08 Uhr)griffen zwei mutmaßlich alkoholisierte Männer (41/45) während der Fahrt in einem Rettungswagen zunächst die Besatzung und später dann auch die zu Hilfe gerufenen Polizeibeamten an.

Die beiden Männer hatten den Rettungswagen alarmiert, weil der 41-Jährige sich bei einem Sturz verletzt hatte. Als die Rettungskräfte entschieden, den Mann ins Krankenhaus zu bringen, soll der 45-Jährige während der Fahrt plötzlich nicht mehr einverstanden mit der Behandlung seines Bekannten gewesen sein - stattdessen versuchte er selbst "medizinische Hand" anzulegen.
Als der Feuerwehrmann (27) den Mann bat, sich nicht in die Behandlung einzumischen, soll der 41-Jährige ihn körperlich angegangen und bedroht haben.

Polizei musste Männer fixieren

Aus Sorge vor weiteren Attacken wählte die Besatzung des RTW den Notruf der Polizei. Im Krankenhaus an der Hülsmannstraße angekommen, stieg die Besatzung aus und wartete auf die Beamten. Als die aus dem Streifenwagen stiegen, grölten die Männer und reagierten aggressiv auf die Anweisungen der Polizisten. Auch als die Beamten Zwang androhten, widersetzten sich die Männer den Anweisungen, weshalb sie mithilfe körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und fixiert werden mussten.

41-Jähriger jetzt in Spezialklinik 

Der 41-Jährige wurde zunächst wegen seiner Verletzung, die er sich beim Sturzzugezogen hatte, im Krankenhaus behandelt und anschließend einer Spezialklinik zugeführt.
Der 45-Jährige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam gebracht, ihm wurde zudem eine Blutprobe entnommen.
Gegen beide Männer wird jetzt wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen ermittelt

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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