Spezialisten der Polizei fanden unbekannte Substanz am Tatort
Explosion in Altenessener Frisörgeschäft: Hintergründe noch völlig unklar
Die lauten Geräusche haben in der Nacht einige Altenessener unsanft auf dem Schlaf gerissen. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei. Grund ist die Explosion in einem Frisörgeschäft auf der Gladbecker Straße.
Passiert ist das Ganze in der Nacht von Freitag auf Samstag. Die ersten Anrufe erreichten die Leitstelle gegen 23:15 Uhr. DieAnwohner schilderten den Notrufbeamten, dass sie soeben zerberstende Scheiben
und einen lautstarken Knall aus Richtung eines Frisörsalons gehört hätten. Zudem
waren Rauchschwaden zu sehen, die auf einen möglichen Brand hindeuten könnten.
Weiterhin sahen sie zwei Personen, die fluchtartig von der Gladbecker Straße inRichtung Radhoffstraße gelaufen seien. Einer der Täter, als klein und dicklich
beschrieben, trug dabei augenscheinlich eine schwere weiße Tüte unter seinem
Arm. Er soll eine kurz geschorene Frisur haben.
Komplette Fensterfront zerstört
Der zweite Täter wird alsschlank beschrieben. Er hat schwarzes, langes, welliges Haar und einen Vollbart.
Polizeibeamte stellten fest, dass die gesamte Fensterfront entglast wurde. Zudem
stellten sie eine unbekannte Substanz fest, die mutmaßlich die Detonationverursacht haben könnte. Noch in der Nacht wurden Zeugen durch Kriminalbeamte
vernommen und der Tatort kriminaltechnisch untersucht. Hierbei unterstützten
Spezialisten des Landeskriminalamts NRW die Tatortaufnahme.
Die Hintergründe derTat sind unklar. Zeugen oder Anwohner, die etwas Ungewöhnliches in der Nacht an
der Gladbecker Straße, Ecke Radhoffstraße beobachtet haben werden gebeten, sich
bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0201/829-0 oder beim Notruf derPolizei unter der 110 zu melden.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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