Anwohner alarmieren Polizei und versuchen zu helfen
Erst ein Baum kann den schwarzen Seat stoppen

Die Polizei weiß bislang noch nichts über die Ursachen, die zum Unfall des Bottropers auf der Prosperstraße geführt haben.  | Foto: Gohl (Archivfoto)
  • Die Polizei weiß bislang noch nichts über die Ursachen, die zum Unfall des Bottropers auf der Prosperstraße geführt haben.
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Die Nachtruhe wurde laute Unfallgeräusche gestört und raubte den Anwohnern der Prosperstraße in der Nacht auf Montag den Schlaf. Gegen 2.15 Uhr prallte ein schwarzer Seat Toledo aus Bottrop aus noch ungeklärter Ursache  gegen zwei geparkte Fahrzeuge (Renault Twingo und VW Polo). Erst ein Straßenbaum konnte die Fahrt stoppen. 

Anwohner informierten sofort die Polizei und liefen zu dem verunfallten Fahrzeug, um den möglicherweise verletzten Insassen zu helfen. Ein Mann  reagierte sofort und zog den Fahrer vom Fahrersitz, als dieser versuchte, den Motor des qualmenden Wagens zu starten und davonzufahren. Die zum Einsatzort alarmierten Polizeibeamten trafen die Zeugen und den noch unbekannten Fahrzeugführer am Unfallort an.

Mann gab falsche Personalien an

Offenbar gab der betrunkene Mann falsche Personalien an, auch die anschließende Durchsuchung nach seinen Ausweispapieren verlief ergebnislos. Noch in der Nacht riefen Beamte die 32-jährige Fahrzeughalterin in Bottrop an. Diese machte von ihrem gesetzlich geschützten Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der immer noch unbekannte Fahrer durfte nach einer Untersuchung seiner leichten Verletzungen das Krankenhaus wieder verlassen.

Vom Krankenhaus auf die Wache

Polizeibeamten ordneten die Entnahme von Blut- und Urinproben an, um den Grad der Alkoholisierung und die mögliche Einnahme von Betäubungsmitteln feststellen zu können. Vom Krankenhaus ging es für den Unfallfahrer zum Polizeipräsidium zur erkennungsdienstlichen Behandlung und anschließenden Unterbringung im Polizeigewahrsam.
Das Verkehrskommissariat 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter der Rufnummer 0201-8290 zu melden.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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