Sicherheit geht vor: Bombendrohung gegen das Essener Gerichtsgebäude
Aktuelle Einsatzmaßnahmen am Landgericht beendet - Anrufer erwartet empfindliche Bestrafung
Der Bereich um das Essener Amts- und Landgericht an der Zweigertstraße ist großräumig abgesperrt. Das Gebäude ist geräumt. Grund: Um kurz nach 9 Uhr ging heute früh (13. Februar) eine Drohung ein. Eine Bombe soll im Gericht deponiert sein.
Von einer konkreten Gefahr geht die Einsatzleitung der Polizei nach jetzigem Erkenntnisstand nicht aus. Zur größtmöglichen Wahrung der Sicherheit von Besuchern und Bediensteten ließ der Gerichtspräsident das Gebäude räumen. Die Polizei hat den Bereich aktuell abgesperrt und leitet die evakuierten Menschen in sichere Bereiche. Linienbusse der Ruhrbahn sind zur Aufnahme der im Freien stehenden Personen angefordert.
Die Maßnahmen zeigen Wirkung. Lieder auch auf den Verkehr. Der ist im Bereich HaumannPlatz/ Zweigertstraße/ Martinstraße zurzeit erheblich beeinträchtigt.
Schadensersatzansrpüche, Geldstraße oder sogar mehrjährige Haft
Inzwischen hat Polizeiführerin Carina Fischer die aktuellen Einsatzmaßnahmen um das Gerichtsgebäude beendet. Die bereits ermittelnde Kriminalpolizei versucht nun, den noch unbekannten Anrufer zu identifizieren. In einem folgenden Strafverfahren müsste der ermittelte Anrufer mit einer empfindlichen Bestrafung rechnen. Neben Schadensersatzansprüchen könnte die Straftat auch mit einer empfindlichen Geldstrafe oder einer mehrjährigen Haft geahndet werden. Hinweise zu der Bombendrohung nimmt die Polizei Rund um die Uhr unter ihrer zentralen Rufnummer 0201-8290 oder der Notrufnummer 110 entgegen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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