“Try it!” - AmiE überzeugt durch praktische Berufeschau

Stolz präsentiert Rafael, Schüler der Konrad-von-Ense-Schule, seinen ganz persönlichen “Minion”, den er bei der Ausbildungsinitiative der Dachdeckerinnung selber herstellen durfte.
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  • Stolz präsentiert Rafael, Schüler der Konrad-von-Ense-Schule, seinen ganz persönlichen “Minion”, den er bei der Ausbildungsinitiative der Dachdeckerinnung selber herstellen durfte.
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AmiE

Conrad-von-Ense-Schule und Initiativkreis Ense richten Ausbildungsmesse zum Mitmachen aus

“Handwerk pur” ist nicht nur der Verein, unter dessen Schirmherrschaft die Ausbildungsmesse in Ense veranstaltet wird, sondern auch das Motto derselben! Denn auf der “AmiE” können Schüler der Klassen acht bis zehn selbst mitmachen und die verschiedensten Jobs direkt mal ausprobieren.

Die am heutigen Samstag zum 5. Mal ausgerichtete AmiE in der Conrad-von-Ense-Schule präsentiert die Informationen zu den unterschiedlichsten Berufszweigen nicht nur auf theoretischem Weg, sondern ermöglicht den Schülern selbst anzupacken - eine Art und Weise, die sowohl den jungen Besuchern, wie auch deren Eltern, einen Einblick gewährt, der so “auf dem Papier” nicht zu finden ist. Ein Highlight für die Schüler, die bereits kurz nach der Eröffnung das Foyer stürmen.

“Uns ist es wichtig, dass sowohl Betriebe wie auch berufsbildende Schulen ihr Ausbildungsangebot präsentieren, damit unsere Schüler - und die Schüler umliegender Schulen - die Möglichkeit haben, sich allumfassend zu informieren.”, erklärt Stephanie Bingener, Schulleiterin.

“Guck´ mal - das ist daraus geworden!”

Auch Rafael, Schüler der Conrad-von-Ense-Schule, nutzt diese Chance und probiert die handwerklichen Möglichkeiten einfach mal aus. Stolz präsentiert er seinen ganz persönlichen “Minion”, den er selber herstellen durfte. Generell scheint sich Rafael, wie auch viele andere Schüler, sehr für die Handwerksbetriebe zu interessieren, denn er ist an vielen Ständen aktiv (s. Fotos).

Ob handwerkliche, kaufmännische, soziale oder kreative Berufe - an jedem der 40 Aussteller-Stände ist gut was los. Die Jugendlichen sind motiviert, lassen sich Info-Material geben, schreiben sich Notizen auf und - vor allem - testen selbst! Und auch die Eltern sind interessiert und stellen die einen oder anderen Fragen.

Barbara Feldmann, Lehrerin und mit zuständig für die Berufsorientierung, freut sich über die positiven Besucherzahlen. An der Seite von Steffen Berger, Schulsozialarbeiter, kümmerte sie sich in Kooperation mit dem Initiativkreis Ense e.V. um die Realisierung der AmiE.

Dass sowohl Schüler wie auch Ausbildungsbetriebe aus der Ausbildungsmesse in Ense positive Früchte ziehen können, zeigt ein Beispiel aus dem Jahr 2014. “Auf der AmiE im letzten Jahr konnte sogar direkt ein Ausbildungsplatz vermittelt werden - fest. Mit allem Drum und Dran!”, verrät Silvia Klein vom Initiativkreis Ense. “Über solche Ergebnisse freuen wir uns natürlich besonders.”

Lokale Betriebe zeigen, was sie zu bieten haben

Neben vielen überregionalen Arbeitgebern, wie zum Beispiel der Bundeswehr, der Provinzial Versicherung, der Sparkasse oder auch der Handelskette LIDL gewähren zahlreiche lokale Betriebe Einblick in ihre Berufssparte. So können die Jugendlichen in den Beruf des Tischlers schnuppern, sich in der kreativen Wohngestaltung probieren oder aber die Vor- und Nachteile des Bäckerberufs kennen lernen. “Es ist nicht immer einfach, Jugendlichen den Beruf des Bäckers schmackhaft zu machen - allein schon aufgrund des frühen Arbeitsbeginns.”, gesteht Alexander Fischer mit einem zwinkernden Auge, Repräsentant der Bäckerei Klapp vor Ort.

Im Freien vor dem Foyer springt einem ein großer Bus direkt ins Auge - aber nicht, um auf den Beruf des Busfahrers aufmerksam zu machen, sondern vielmehr, um mehr als 30 industrielle Berufe vorzustellen. Denn bei diesem Bus handelt es sich um das “InfoMobil der Metall- und Elektro-Industrie”. Ein Bus voller Anschauungsmaterial, das die Schüler informieren und einladen soll, mehr über die Karrierechancen in der Industrie zu erfahren.

Ebenfalls an der frischen Luft zu finden ist die Ausbildungsinitiative der Dachdeckerinnung Soest-Lippstadt - hier hat auch Rafael seinen “Minion” hergestellt! Zu guter Letzt können sich die Schüler auf dem Schulhof auch über den Beruf des Landschaftsgärtners informieren und glattweg einen Bagger bedienen.

Fazit: Es kann nur Gewinner geben

Betriebe jeglicher Art suchen händeringend Nachwuchstalente, um sie zu echten Fachexperten auszubilden - Schüler suchen nach ihrem “Traumjob” und vor allem einem freien Ausbildungsplatz.

Die “AimE” bringt sie zusammen und legt damit den ersten Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!

Autor:

Thora Meißner aus Arnsberg

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