Mit dem "Kettcar" zur Arbeit - Journalist fährt von Ense aus 340 Kilometer weit
Ense/Hamburg. Da hat er sich ja einiges vorgenommen, raunt es im Kreise der Mitarbeiter der Fa. Kettler in Ense-Parsit. Den genau von hier aus, der Schmiede vieler, vieler „Kettcars“ startete am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein Redakteur Claudis Maintz sein unglaubliche Tour.
Die Strecke von Ense-Parsit bis nach Hamburg hat es auf sich: Rund 340 Kilometer rechnet Maintz ein, die es auf Strecken neben der Autobahn in Richtung Norden zu fahren gibt. Und warum Hamburg? „Da ist meine Redaktion, das ist als wäre es mein Weg zu Arbeit“, erklärt der Journalist bei Autobild.
...wohl ein bisschen anstrengend!
Ja, die Tour werde wohl ein bisschen anstrengend, gibt er zu bedenken, aber schließlich sei er doch trotz oder gerade wegen seines Berufes kein „Couchpotato“ - Sesslehocker, wie man so schön sagt. Trotzdem hat sich der ehemalige Langstreckenläufer einiges vorgenommen und aufgebürdet...
Mit seinem „Kettcar“, das ihn nur für etwa vier Tage begeleiten wird, hat er in Hamburg schon mal trainiert. An der Alster haben Testfahrten stattgefunden. „Da habe ich rund 17 Stundenkilometer geschafft“, so Maintz, den Rest könne man sich ja hochrechnen. Aber mit viel Freude an der Bewegung, die Maintz mitbringt, muss das Ganze zu schaffen sein.
Testfahrten an der Alster
Fahren wird Claudius Maintz übrigens auf einem „Kettcar“, das es im Laden noch nicht zu kaufen gibt. „Das ist ein Prototyp, wir haben ihn Erlkönig getauft“, erzählt Joachim Kettler, Entwicklungsleiter für „Kettcars“ und Gartenmöbel bei Kettler.
Schon seit einem Jahr ist dieses Modell fertig, kann aber jetzt auf der Tour nach Hamburg mal so richtig getestet werden. Für die Strecke hat man das Gefährt aufgerüstet. Neben der bereits vorhandenen Drei-Gang-Schaltung mit Rücktritt, ist das „Kettcar“ mit Batterielampen, oranger Rundumleuchte, verstärktem Überrollbügel und Reflektoren ausgerüstet worden.
Überrollbügel und Reflektoren
Na klar, einen kleinen Kofferraum, äh -träger, gibt´s natürlich auch. Der wasserdichte Beutel reiche aber nicht für die Abendgarderobe, scherzt Maintz. Gefahren wird natürlich mit Helm, und das gilt auch für einen Fotografen des Magazins, der den „Kettcar“-Piloten auf einem Elektrorad begleitet, das natürlich auch aus dem Hause Kettler kommt. Von der wahrlichen „Aufbruchstimmung“ ließen sich auch viele Mitarbeiter einfangen, die jetzt auch „Facebook“ die Tour verfolgen wollen...
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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