Haareselrennen begeistert Tausende am Bremer Eseldrom

Ob geschoben oder gezogen - die Esel wurden irgendwie über den Parcours im Bremer Eseldrom gebracht. Fotos: Albrecht
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  • Ob geschoben oder gezogen - die Esel wurden irgendwie über den Parcours im Bremer Eseldrom gebracht. Fotos: Albrecht
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Ense. Ein siebenstündiges Unterhaltungsprogramm mit dem 12. Eselrennen als Höhepunkt - das wurde Tausenden von Besuchern am Sonntag in Ense-Bremen geboten. Der Initiativkreis Ense hatte zahlreiche Kräfte und viel Engagement zum Sommerevent aufgeboten.

Insgesamt elf Esel am Start verhießen den Gästen beim 12. Eselrennen in Bremen einen spannenden Wettbewerb, der über Stunden für gute Unterhaltung mit viel Spaß sorgte.

Dabei hatten die Zwei- und Vierbeiner bei leichtem Sommertröpfeln mit teilweise erschwerten Bedingungen zu kämpfen: Das feuchte Gras ließ vor allem die Treiber in den Kurven aus der Bahn geraten und zur Erheiterung des Publikums auf den Rasen niedersinken.

Erschwerte Bedingungen für Esel und Treiber

Dass es den beteiligten Eseln stets nicht an medizinischer Vor- und Fürsorge mangelte, dafür sorgte die heimische Tierärztin Maren Neumann-Aukthun. Immer wieder unterwarf sie die Rennesel einer Blickkontrolle. Aus Sicherheitsgründen wurde für das Rennen kurzerhand Schritttempo angedeutete, was dem spaßigen Ablauf aber keinen Abbruch tat.

Mit bockiger und teils störrischer Gelassenheit wollten sich die Rennesel im Bremer Eseldrom nicht einfach nur vorführen und antreiben lassen: Sehr zum Spaß der Zuschauer an der Rennstrecke blieben einige einfach mitten im Rundkurs stehen, um sich nach Fressbarem umzusehen. Oder sie stürmten los und waren kaum noch zu bremsen, obwohl das Rennen noch gar nicht gestartet war. Egel - ob mit oder ohne Möhren-Anreiz.

Co-Kommentatoren geben alles

Schon von weithin konnte man am Sonntag in Ense-Bremen die Veranstaltung hören, gleich mehrere Kommentatoren vom Initiativkreis sorgten dafür. In bester Co-Moderation wurde das Publikum über Stunden bei Laune gehalten. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm tat ein Übriges.

Immer wieder gab es für Gäste bei kleinen Spielen etwas zu gewinnen. So stritten vier Erwachsene beim Möhren-Zielwurf um einen Hubschrauberundflug. Clown Pichel verwandelte den Eseldrom in ein Seifenblasen-Meer, zahlreiche Kinder, die erst kurz zuvor angeleitet wurden, halfen kräftig dabei mit.

Attraktiver Bauernmarkt mit vielen Angeboten

Mit über 80 Verkaufs- und Essensständen war schon auf dem Weg zum Renngeschehen der Bauernmarkt in der Parkanlage Am Spring wieder gut bestückt. Süße oder herzhafte Leckereien. aber auch zahlreiche nützliche und dekorative Produkte sowie Kinderspielzeug bereicherten das Verkaufsangebot unter den Bäume im Park.

Mehr über die rennenden Esel?

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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