Neues aus Milspe

Erster Spatenstich beim Neubau des Mehrgenerationenhauses

Endlich war es soweit: Arno Verhoog, Geschäftsführer des Investors , hatte zum ersten Spatenstich für den Neubau des Mehrgenerationenhauses mit Familienzentrum an die Neustraße in Milspe geladen.

Noch 2024, so das ehrgeizige Ziel, sollen das Gebäude genutzt werden können. Im Juni 2020 wurde das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Seinerzeit war man zuversichtlich, dass – wenn alles glatt läuft – im Juni 2021 die ersten Kinder in ihr neues Haus einziehen können.

Aber es kam anders. Die Grundstücksverhandlungen mit dem damaligen Eigentümer zogen sich in die Länge, Corona machte alles nicht einfacher und durch den Ukraine-Krieg wurden Baumaterialien knapp und damit teuer. Ursprünglich war vorgesehen, das Gebäude nach Fertigstellung seitens der Stadt anzumieten. Im Laufe der Verhandlungen wurde aber deutlich, dass es für den Investor und die Stadt Ennepetal günstiger ist, wenn das Gebäude nach der Fertigstellung in städtisches Eigentum übergeht.

Am 17. Mai vergangenen Jahres wurde ein entsprechender Vertrag geschlossen. In den letzten Wochen ging alles sehr schnell. Der beauftragte Tiefbauunternehmer, die Meinolf Driller GmbH, bereitet aktuell den Baugrund für das Fundament und die Bodenplatte vor. Der Baukörper selbst wird durch die Materio GmbH erstellt, ein verlässlicher Partner, der in den letzten Jahren bereits mehrere Kindertagesstätten in Ennepetal errichtet hat.

Bau und Einrichtung des Gebäudes werden voraussichtlich mit rund 1,5 Millionen Euro seitens des Landes NRW gefördert. Durch den Neubau wird das Familienzentrum von zwei auf vier Gruppen erweitert. Nach Fertigstellung können zukünftig 75 Kinder in verschiedenen Gruppentypen betreut werden.

Auch nach der Inbetriebnahme wird es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Familienzentrum und dem Mehrgenerationenhaus geben, die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wertvoll eine enge Zusammenarbeit ist.

In einer kurzen Begrüßung brachte Bürgermeisterin Imke Heymann ihre Freude zum Ausdruck, dass es jetzt endlich losgeht: „Ich bin mir sicher, dass wir das attraktive Angebot von Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus mit den neuen Räumlichkeiten noch steigern können. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die dafür Sorge tragen, dass aus diesem Gebäude ein glückliches Haus wird“.