Scheunenweihnacht in der "Dorfgemeinschaft Freistaat Oberbauer"
Zapfenzünder und noch mehr Selbstgemachtes
Bei einem gemütlichen Abend kamen Tanja und Jürgen Eisermann, Ramona und Wolfgang Weller; Roswitha und Waldemar Guderian zu dem Entschluss: Wir müssen in Oberbauer etwas bewegen. Sie gründeten den "Freistaat Oberbauer".
Das war im Herbst 2006. Der Freistaat als lockerer Zusammenschluss wurde ein Selbstläufer und 2014 ein eingetragener Verein, der dem Heimatverein Voerde angeschlossen ist. „Ich glaube, wir können auf unseren Ortsteil ganz schön stolz sein. Wenn wir an unsere bisherigen Veranstaltungen denken, bei denen es gelang, alle in Oberbauer vertretenen Vereine, Kirchen und Vereinigungen zu gemeinsamen Festen zu bewegen, die auch noch hervorragend besucht wurden, können wir nur sagen: Mach weiter so, du "Freistaat Oberbauer". Wir haben weiter gemacht, der Zuspruch war so stark“, erzählen die Initiatoren und so heißt der Verein bis heute „Dorfgemeinschaft Freistaat Oberbauer". Und der feierte nun eine gemütliche Scheunenweihnacht auf dem Hof Altena. Mit dabei waren unter anderem die Awo und „Der Blumenstrauss Ennepetal e.V.“ Manfred Michalko erklärt den Sinn des Vereines: „Er stellt sich als Aufgabe, durch praktische öffentlichkeitswirksame Arbeit Menschen Freude zu bereiten und dadurch den Schwächsten in der Bevölkerung zu helfen und sie zu fördern.“ Viel Selbstgemachtes wurde auf der Scheunenweihnacht verkauft. Beispielsweise am Stand von Anya Hamacher und Sabrina Gräfe-Schmidt, die neben Marmelade, Hundekeksen und vielen anderen Dingen auch Zapfenzünder anboten. Das sind Tannenzapfen, gewachst und mit Zünder versehen, die herkömmliche Anzünder für Grill oder Kamin ersetzen. Und wenn man dann noch die Kohle aus der Meilerwoche im Hülsenbecker Tal benutzt – dann sind dem winterlichen Grill- und Glühweinspaß keine Grenzen gesetzt.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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