Schul-AG fliegt nach Südafrika - Schüler der Don-Bosco-AG, Lehrer und Sozialpädagogen sind schon aufgeregt
Sechzehn Tage Abenteuer und Lernen fürs Leben - dies erwartet bald einige Schüler des Reichenbach-Gymnasiums von der erfolgreichen AG des Don-Bosco-Projektes.
von Monika Schwarz.
Ennepetal. Man kann die Aufregung und Anspannung schon spüren: Zum ersten Mal dürfen die Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-AG des Reichenbach-Gymnasiums nach Südafrika fliegen, um dort selbst zu erfahren, was sie und ihre Vorgänger schon alles mit Hilfe der vielen Spendenaktionen und Einzelspenden in „ihrem“ Waisenhaus und Hospiz erreicht haben.
Seit 2004 gibt es das Projekt „Don Bosco“ schon in Form einer Patenschaft, für das die Schule und vor allem die Schüler so viele häufig zeitraubende Aktionen planten, um möglichst das Spendenergebnis des Vorjahres immer wieder zu übertreffen. Auf diese Weise wurde das Reichenbach-Gymnasium schließlich zum Hauptsponsor dieses Entwicklungshilfeprojektes - mit zuletzt um die 20.000 Euro jährlich.
„Wir haben so manche Wochenend-Aktion und Trödelmärkte veranstaltet, um möglichst viel Geld für „Don Bosco“ und unsere Reise zusammen zu kriegen.“ - Die Schüler sind zurecht stolz darauf, wie hart sie gearbeitet haben - und wie toll Schulleiter wie Lehrer sie unterstützten.
Zum zehnjährigen Jubiläum - nach über 18 Monaten Planung und Vorbereitung - werden nun am 14. Juli zwölf Schüler und Schülerinnen in das große Abenteuer „Südafrika“ starten und dort in einem Pfadfinder-Camp mit Security und Wildhüter leben. Die Kinder des Waisenhauses freuen sich natürlich ebenfalls auf den Besuch, der seinen Höhepunkt mit einem „Tag der Begegnung“ im Camp finden soll, für das schon fleißig im Vorfeld geplant wurde.
Ziel der Reise ist natürlich vorrangig, den Schüler und Schülerinnen einen neuen Blick für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu ermöglichen, in dem sie mit Menschen anderer Kultur, anderer Lebensweise und -geschichte begegnen.
„Diese zwölf Schüler sind etwas ganz Besonderes, die durch die Vertretung ihrer Schule in diesem so fremden Land eine neue Art von Globalisierung erlernen können“, so der stellvertretende Schulleiter Andreas Pesch.
„Es war schwierig diese Reise zu verwirklichen, aber nun freuen wir uns einfach“, erklärt Sozialpädagogin Helene Kuhn-Olschewski, „und natürlich wird eine kleine Rundreise durch Südafrika dazu gehören, um den Schülern die Natur und das faszinierende Land nahe zu bringen.“
Autor:Monika Schwarz aus Ennepetal |
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