BSF Gevelsberg
Kooperation mit Ev. Jugend Milspe – Survivalcamp 2024

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Vom 28.06.2024 bis zum 29.06.2024 fand das Survivalcamp 2024 in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend Milspe (Ennepetal) und ihrer Crazy Company sowie den Bogensportfreunden Gevelsberg e. V. statt. Start war am Freitag um 18:00 Uhr und auf dem Programm standen u. a. eine Übernachtung im Zelt, viele Abenteuer, Geschichten am Lagerfeuer und spannende Informationen rund um das Thema „Survival“ bzw. „Überleben in der Wildnis“.

Julia Beiersmann von der Evangelischen Jugend berichtet, dass der Kontakt zu den Bogensportfreunden von Anfang an einfach nur unkompliziert und durchweg freundlich war. Ihr Sohn Ben wurde gefragt, was ihm am Survivalcamp am besten gefallen hat. Da musste er nicht lange überlegen: „Auf jeden Fall das Bogenschießen. Das war so cool!“ Er fand es sogar so cool, dass er sich zusammen mit seinem Freund direkt für den nächsten Anfängerkurs bei den Bogensportfreunden im kommenden September angemeldet hat. Auch Jan Beiersmann als sein Vater zeigte sich dankbar und schilderte die Kooperation als eine Bereicherung der gesamten Veranstaltung. „Das war eine tolle Kooperation. Es wäre schön, wenn wir das wiederholen könnten.“

Frau Katharina Ratnikow in Ihrer Funktion als Leitung der Evangelischen Jugend Milspe ist es ein großes Anliegen, Kindern und Jugendlichen Erlebnisse und Abenteuer zu ermöglichen. Weiter erklärt sie: „In einer zunehmend "digitalisierten Welt" verlernen wir vielleicht langsam, wie aufregend und spannend es sein kann, draußen in der Natur allein oder mit anderen Menschen unterwegs zu sein. Gemeinschaft wirklich erleben, genau hinschauen, was die Natur mir bieten und was ich ihr zurückgeben kann - darauf wollen wir Kinder und Jugendliche aufmerksam machen.“

Sie zeigte sich ebenfalls dankbar dafür, dass die Bogensportfreunde Gevelsberg die Evangelische Jungend Milspe beim Survivalcamp so tatkräftig und ehrenamtlich unterstützt haben. Sie stellt fest: „Es war nicht zuletzt für mich selbst eine tolle Erfahrung, die Kraft eines Bogens spüren zu dürfen. Ein echtes Erlebnis! Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Kooperation und sage herzlich Danke!“

Christopher Nimsch, zweiter Vorsitzender der BSF Gevelsberg e. V. erzählt, wie für ihn alles begann. „Im Vorfeld sind wir gefragt worden, ob wir uns beteiligen wollen und was es kostet. Natürlich beteiligen wir uns und für soziale Einrichtungen auch kostenlos! Natürlich unterstützen wir soziale Einrichtungen und ehrenamtliches Engagement. Es gibt viel zu wenige Menschen, die sich unentgeltlich für Andere engagieren.“

Gesagt, getan! Am 28.06.2024 trommelte der BSF Gevelsberg fünf Freiwillige aus den eigenen Reihen zusammen. Diese rückten kurzerhand mit drei PKW und einem Anhänger an. Der Anhänger wurde mit 2 Schießscheiben, einem Keiler, 10 Bögen, 50 bunten Pfeilen, Schutzausrüstung und was sonst noch dazu gehört, vollgepackt und flux rüber ins Survivalcamp gebracht.

Um 8:15 Uhr, es war ein wunderschöner Samstagmorgen, der Wetterbericht prophezeite einen herrlichen, nicht zu heißen Sommertag. Die Sonne ließ uns nicht im Stich und das Beste - die Kinder hatten bis dahin keinen blassen Schimmer davon, was an diesem Tag auf sie zukommen würde.

Die Uhr schlug neun und nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die geplanten Aktivitäten des Tages den Kindern offenbart. Auf dem Tagesprogramm standen u. a. Feuermachen mit Feuerstein, Brot backen und natürlich Bogenschießen, wie es sich für ein richtiges Survivaltraining gehört.

Es wurden Gruppen zu jeweils vier Kindern gebildet. An sogenannten Nullbögen wurden den Überlebenskünstlern die Grundlagen des Bogenschießens vermittelt. Anschließend ging es mit echten Bögen zum Schießen - auf zur Jagd! Zunächst auf Schießscheiben, um das frisch erworbene Wissen vom Training an den Nullbögen zu verinnerlichen und auf die echten Bögen anzuwenden. Anschließend wartete ein lebensgroßer, wilder Keiler auf die frisch getauften Schütz:innen. Vielen der jungen Teilnehmer:innen war das Jagdglück holt.

Da man inzwischen gelernt hatte, selbst ein Feuer mit Hilfe von Feuersteinen zu entfachen und selbst Brot zu backen, war es den erfolgreichen Survivalcamp-Absolvent:innen ein leichtes, sich um 12:00 Uhr mit Hot Dogs zu verpflegen. Anschließend wurden noch ein paar Passen, so nennt man die Runden, während derer eine bestimmte Anzahl an Pfeilen auf ein Ziel abgefeuert werden, geschossen. Die Betreuer der Evangelischen Jugend versuchten sich ebenfalls an den echten Bögen, was für viel Spaß und gute Unterhaltung sorgte.

Nach ihrem Einsatz im Survivalcamp und sehr viel Spaß hieß es für die Delegation der Bogensportfreunde sich aus dem Camp zu verabschieden. Nach insgesamt 8 Stunden waren viele schöne Erinnerungen an wundervolle Aktivitäten sowohl für die Kinder, als auch die Erwachsenen geschaffen worden. Die gesamte Ausrüstung war wieder zurück am Vereinsschießplatz in der Rocholzallee 25 in Gevelsberg gebracht worden und …

„Alles ist ganz geblieben. Viele glückliche Kinder und auch Betreuer waren der Lohn für den kurzweiligen Einsatz unserer Delegation in der Buchenstraße 13 in Ennepetal und wir denken, es war bestimmt nicht das letzte Mal 😊 Wir freuen uns, wenn wir das nächste Mal wieder dabei sein dürfen!“ fast Christopher Nimsch seine Eindrücke der Kooperation abschließend zusammen.

Autor:

Sascha Winkielewski aus Ennepetal

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