Wolfgang Kern geht nach 23 Jahren Engagement für Ennepetal in den Ruhestand
Wolfgang Kern (63), Geschäftsführer der Haus Ennepetal und Kluterhöhle GmbH, schließt im März seine berufliche Laufbahn ab und geht in den Ruhestand.
„Mit der Aufgabe, das Haus Ennepetal und die Kluterhöhle wirtschaftlich nach vorn zu bringen, begann ich zum 1. Juli 1990 meine Arbeit hier in Ennepetal“, sagt Wolfgang Kern, zuvor Fachbereichsleiter bei der VHS in Remscheid.
„Die Arbeit mit so vielen unterschiedlichen Facetten und Menschen hat mir großen Spaß gemacht“, so Wolfgang Kern rückblickend.
Kreative Ideen hatte Kern von Anfang an - und setzte sie um, immer mit dem Ziel „wertige Produkte“ anzubieten und den Tourismus zu fördern. Als in den 90er Jahren auch das Stadtbad - heute weit über die Region als „platsch-Bad“ bekannt - in seinen Zuständigkeitsbereich fiel, sorgte Kern kurze Zeit danach dafür, dass die Besucher sich in 30 Grad warmem Wasser tummeln konnten. Und natürlich wurden viele Idee von Wolfgang Kern beim Umbau des Bades in den Jahren 2004/2005 berücksichtigt.
Auch gelang es Wolfgang Kern, die Besucherzahlen der Kluterthöhle deutlich zu steigern - mit „wertigen Produkten“, breit gefächert und für alle Altersklassen.
„Eines meiner Lieblingskinder ist Ennepetal auf Rollen und Rädern“, erzählt Kern. Schnell etablierte sich diese Veranstaltungsreihe für die ganze Familie.
„Vielleicht war die Idee zum Hafenkonzert im Platsch ja etwas schräg, weil wir keinen Hafen haben“, sagt Kern augenzwinkernd, aber auch diese Veranstaltungsreihe kam sehr gut an beim Publikum im „Ennepetaler Binnenland“.
Begeistert erzählt Kern auch über die „Arbeitsgemeinschaft Wandern“, dank deren ehrenamtlicher Mitarbeit zwei Broschüren aufgelegt wurden.
Ob der Schritt raus aus dem Berufsleben schwer fällt? „Ich kann gut loslassen“, sagt Wolfgang Kern. „Vor allem werde ich meine Mitarbeiter vermissen, zu denen ich einen so guten Draht hatte. Anderseits freue ich mich, viel mehr Zeit für Unternehmungen zu haben, zum Beispiel Möbel in der eigenen semi-professionellen Schreinerei zu bauen. Oder mit dem Fahrrad viele Kilometer am Rhein entlang zu fahren, um einen meiner Söhne zu besuchen“.
Autor:Frank Schneidersmann aus Gevelsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.