Verdienter Ruhestand nach 38 Jahren bei der Feuerwehr
Ulrich Schmidt, stellvertretender Leiter, Brandamtmann, hatte am 29. Juli seinen letzten Arbeitstag auf der Ennepetaler Feuer- und Rettungswache.
„Als ich 1978 hauptamtlicher Feuerwehrmann in Ennepetal wurde, habe ich mir nicht vorstellen können, einmal als stellvertretender Leiter der Feuer- und Rettungswache in den Ruhestand zu gehen“, so Ulrich Schmidt.
„Feuerwehr bedeutet ständiges Lernen“, umreißt Schmidt die vielfältigen Aufgaben einer modernen Wehr. Seit 1978 habe sich viel geändert: Angefangen bei Ausrüstung und Fahrzeugen über die zahlreichen Ausbildungen bis hin zu den Einsatzabläufen entwickele sich das Aufgabenspektrum ständig weiter.
"Die positiven Erlebnisse überwiegen"
„Ich habe in meinen Berufsjahren Menschen, darunter auch Kinder, sterben sehen müssen, aber auch oft die Erfahrung machen dürfen, mit meiner Arbeit Menschen in Notsituationen zu helfen, mitunter auch ihr Leben zu retten. Diese positiven Erlebnisse überwiegen die schlimmen bei weitem“, so Schmidt.
Bürgermeisterin Imke Heymann zu Ulrich Schmidt: „Sie haben einen schweren Beruf ausgeübt und im Namen der Bürgerinnen und Bürger möchte ich Ihnen herzlich für Ihren Einsatz danken“.
Langeweile wird in der Freizeitphase der Altersteilzeit bei Uli Schmidt nicht aufkommen. Zum einen sind da seine vier erwachsenen Kinder, das erste Enkelkind wird in den nächsten Tagen erwartet. Zum anderen bewirtschaftet Uli Schmidt einen Bauernhof in Ennepetal um den er sich in Zukunft intensiver kümmern möchte.
Und da ist dann noch der Sport: Zusammen mit seiner Frau Susanne trainiert er aktuell für das Deutsche Sportabzeichen.
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass Uli Schmidt in jungen Jahren sehr erfolgreich Fußball gespielt hat. So war er u.a. Mannschaftskapitän der legendären A-Jugend-Mannschaft des TuS Ennepetal, die Pfingsten 1976 zum bisher einzigen Mal das eigene Internationale Jugendfußballturnier gewinnen konnte.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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