"Tatort Arbeitsplatz" - Gesundheitsprävention am Berufskolleg

Im Seminar Tatort Team wurde am Berufskolleg gemeinsam nach dem Gesundheitspotenzial gefahndet. Hier mit einer kaufmännischen Klasse. | Foto: AOK/hfr.
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Premiere feierte ein neues Ermittler-Team aus Ennepetal: Rund 250 Kommissare des Berufskollegs Ennepetal ermittelten am ‚Tatort Arbeitsplatz’ und spürten im Unterricht Risiken für ihre Gesundheit auf.

„Wir möchten das Gesundheitsbewusstsein der Berufsschülerinnen und -schüler schärfen und sie mit bestem Werkzeug für ihre Gesunderhaltung während des Berufslebens ausstatten“, so Philip Rietz, Spezialist Bewegungsberatung bei der AOK NordWest.
Junge Menschen sind in ihrer Freizeit kaum für Präventionsangebote zu bewegen. Anders ist die Motivation während der Arbeits- oder Berufsschulzeit. Das war ein Grund für die AOK NordWest, mit dem Präventionsprogramm ‚Tatort Arbeitsplatz’ die Auszubildenden während der Berufsschulzeit und auf dem weiteren Karriereweg zu unterstützen. In drei aufeinander folgenden Modulen kommen verschiedene Bausteine der Gesundheitsförderung zum Einsatz, jeweils mit einem Zeitumfang von 90 bis 180 Minuten. Gestartet wurde am Berufskolleg Ennepetal im ersten Berufsschuljahr. Eingebettet in Projekttage wurde je Schulhalbjahr ein Modul des Präventionsprogramms angeboten. Themen wie zum Beispiel Teambuilding, das Aufspüren von Stresskillern und mehr Bewegung im Job stehen auf dem Stundenplan.

Prävention soll langfristig Thema sein

Der Fokus liegt dabei nicht allein auf der Prävention von Krankheit und verhaltensbedingten Risikofaktoren. Vielmehr verfolgt das Projekt einen ganzheitlichen Ansatz. „Großes Augenmerk liegt auf den persönlichen Ressourcen, den Stärken der Schülerinnen und Schüler“, erklärt Anja Wenzel, verantwortliche Ansprechpartnerin am Berufskolleg in Ennepetal. „Neben dem allgemeinen Gesundheitsverständnis soll auch die Teamfähigkeit der Auszubildenden gefördert werden. In Sachen Stressbewältigung geben wir den teilnehmenden Berufsschülerinnen und -schülern wichtige Verhaltensstrategien mit an die Hand, damit sie auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, psychische Belastungen vermeiden und ihre Gesundheit schützen können.“ Der Schulleiter Josef Schulte versichert: „Auch in Zukunft wollen wir das Thema ›Gesundheit‹ langfristig in unserem Schulprogramm etablieren.“
Interessierte Berufsschulen können sich bei der AOK, Philip Rietz, unter Telefon 0800 2655-506621 melden.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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