Pumptrack mit Bürgermeisterin Imke Heymann und Ennepetalern eingeweiht
Gewellte Spielwiese mit Rundkurs für Biker und Co.

Freuen sich über das neue Spiel- und Sportgerät: Sofia König von NRW-Vital, Bianca Euteneuer, Stadt Ennepetal und Bürgermeisterin Imke Heymann.
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  • Freuen sich über das neue Spiel- und Sportgerät: Sofia König von NRW-Vital, Bianca Euteneuer, Stadt Ennepetal und Bürgermeisterin Imke Heymann.
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Wer eine Carrera-Bahn sein Eigen nennen konnte weiß, worauf es ankommt: Basisausstattung kaufen, loslegen und dann Stück für Stück erweitern und auch gerne mal woanders aufbauen. Genauso geht das mit dem Pumptrack in Ennepetal – nur ist alles etwas größer und zur Einweihung kommt auch die Bürgermeisterin vorbei.
Doch Imke Heymann war nicht die Einzige, die sich riesig freute. Auch Vital NRW-Regionalmanagerin Sofia König und FB-Leitung der Stadt Ennepetal Bianca Euteneuer (Jugend, Bildung, Soziales) waren begeistert. Vom Förderprogramm des Landes NRW zur Aufwertung der ländlichen Strukturen kamen achtzig Prozent der rund 20.000 Euro, die für den Pumptrack benötigt wurden. Bianca Euteneuer von der Stadt Ennepetal hat sich für das Projekt schlau gemacht. Den Anstoß, überhaupt etwas zu tun, der kam allerdings aus der Bürgerschaft – genauer gesagt, von dem 13jährigen Ennepetaler Luke. Der liebt sein Mountainbike und wünschte sich Einsatzmöglichkeiten quasi vor der Haustür. Die hat er jetzt auf dem Bolzplatz an Vilvoorder Straße auch bekommen. Er hatte der Bürgermeisterin einen Brief geschrieben und dann nahm das Ganze seinen Lauf.
Ein Pumptrack ist ursprünglich eine speziell geschaffene Strecke aus Lehm und Erde, auf der Mountainbikes in einem Rundkurs mit Wellen und Kurven durch das Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit aufbauen können. Zwei Kurven und eine Handvoll Wellen. Mehr braucht es nicht. Lehm und Erde kommen bei der modernen Variante nicht zum Einsatz. Dadurch gibt es auch keine Schlammschlacht. Das Oberflächenmaterial aus Holz und Fiberglas ist stabil und ermöglicht für alles, was Räder hat, hier einen grandiosen Fahrspaß. Mountainbiker, aber auch Skater und Inliner oder das ganz normale Fahrrad – oder für die Kleinen das Training mit dem ersten Laufrad – hier rollt alles. Jede Altersstufe und jeder (Nicht)Könner kann hier Spaß haben. Selbst auf kleinsten Kursen kann nach ein paar Runden die Lunge brennen. Neben Megaspaß eignet man sich ganz nebenbei noch Techniken an, die man auf dem Trail lieben wird. Eine Win-Win-Situation durch „Pump-Pump“. Aber auch Fahranfänger kommen hier auf ihre Kosten.
Und das zeigte sich auch bei der Einweihung. Bei strahlendem Sommerwetter waren viele Ennepetaler auf den Beinen und in diesem Fall auf den Rädern. „Jede Altersstufe kann hier Spaß haben. Der Pumptrack ist erweiterbar und auch in einem einzelnen Modul zu reparieren. Und man kann ihn auch woanders aufbauen. Dazu braucht es nur einen 7,5 Tonner und ein paar starke Männer“, freut sich Bürgermeisterin Imke Heymann, die es sichtlich in den Füßen juckte, auch in die Pedale zu treten. Die erste Runde überließ sie allerdings dem Ideengeber Luke und der hat das ja auch verdient. Hinweise zur sicheren Nutzung gibt es an der Pumptrack natürlich auch. Und noch etwas gibt es dort – eine Freifläche. Da könnten die Namen möglicher Sponsoren stehen, die die Basisausstattung vielleicht ergänzen mögen. Nicht nur die Kinder und Jugendlichen würde das freuen. Alle Fotos: Pielorz

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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