Gefährlicher Gegner
Seit einiger Zeit spielt bei den Fußballern von RW Rüggebergein “mulmiges” Gefühl mit, besonders vor Partien auf dem heimischen Rasenplatz. Denn
der Verein wurde in der Vergangenheit mehrmals Opfer von Sabotage.
Zu Schaden ist bisher glücklicherweise niemand gekommen, Schaden ist allerdings
entstanden. Einem kleinen Verein wie RW Rüggeberg reißen solche zusätzlichen Kosten
ein großes Loch in die Vereinskasse.
Beispielsweise platzierten Unbekannte Anfang August vor einem Heimspiel mehrere
größere Steine, die vorher wohl auf einer Baustelle entwendet wurden,auf dem Rasenplatz im Höhendorf. Die gefährlichen “Stolperfallen” wurden
glücklicherweise vom aufmerksamen RWR-Platzwart rechtzeitig entdeckt.
Wenige Tage später wurde der Vergaser eines teuren Aufsitz-Rasenmähers in der Nacht
bewusst so manipuliert, dass das Gerät erst einmal nicht mehr einsatzfähig war.Zudem wurden in der Vergangenheit u.a. die Netze der Tore so zerschnitten, dass sie
komplett unbrauchbar waren, und neue angeschafft werden mussten.
Die Stadt Ennepetal ist über die Vorkomnisse bereits informiert worden.
Um künftige Zwischenfälle dieser Art zu verhindern, und es dem “unsichtbaren Gegner” schwerer zu machen, sein Unwesen zu treiben, stellt der Verein bei der Stadt nun einen
Antrag auf eine Erhöhung bzw. Erweiterung der Zäune um den Sportplatz.RWR wird bei der Polizei Anzeige erstatten.
Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit erhofft sich der Club die Nachbarn am Rüggeberger
Sportplatz zu sensibilisieren. Beispielsweise um verdächtige Beobachtungen direkt zu
melden.
Autor:Britta Kruse aus Schwelm |
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