Gewaltpräventionsprogramm „Cool sein - cool bleiben"

Die Entwicklung eines Konflikts lässt sich am Modell "Haus der Gewalt" darstellen. Anstelle sich provozieren zu lassen und ins Magnetfeld des Täters zu gehen, heißt die Lösung: "Abstand halten und den Anderen ignorieren". Wer so handelt, wird zum "König der Situation".
  • Die Entwicklung eines Konflikts lässt sich am Modell "Haus der Gewalt" darstellen. Anstelle sich provozieren zu lassen und ins Magnetfeld des Täters zu gehen, heißt die Lösung: "Abstand halten und den Anderen ignorieren". Wer so handelt, wird zum "König der Situation".
  • hochgeladen von Heinz Kraft

Training zum Erwerb von Handlungskompetenz in Gewaltsituationen

Das Programm „Cool sein - cool bleiben" wurde 2008 von der Landeszentrale für politische Bildung ins Angebot für 7. bis 9. Klassen an Schulen in Nordrhein-Westfalen übernommen. Es ist ein Gewaltpräventionsprogramm, das den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, gewaltträchtige Situationen rechtzeitig einzuschätzen, und gibt ihnen Möglichkeiten an die Hand, unbeschadet aus solchen Konflikten auszusteigen, bevor diese eskalieren.

Welche Inhalte werden vermittelt?
Das Programm: „Cool sein - cool bleiben" bietet wichtige Einblicke in den Entstehungsprozess gewaltträchtiger Konflikte. Sehr anschaulich und praktisch lernen die Schülerinnen und Schüler Begriffe wie
„Distanzzonen",
"Magnetfeld des Täters",
„Haus der Gewalt",
„Deeskalationsmöglichkeiten",
„Öffentlichkeit herstellen"
kennen, und sie erfahren, wann und wie ein relativ gefahrloser Ausstieg aus Konflikten möglich ist, bevor es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt.

Richtiges Verhalten in Gefahrensituationen wird dabei in Rollenspielen ebenso geübt wie sinnvolle Hilfestellungen für Gewaltopfer. Aussteigen ohne Gesichtsverlust und helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, sind daher zentrale Inhalte des Trainings.

In diesem Programm erlerntes und erfahrenes Wissen und die dabei angeeigneten Fähigkeiten können z.T. auch gegen Mobbing und andere Formen der psychischen Gewalt angewendet werden.

Angebot „Cool sein - cool bleiben"
Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) NRW unterstützt Schulen bei Projekten zur Gewaltprävention, indem sie ihnen anbietet, für die 7. bis 9. Klassen einen Trainingstag (6 Stunden) kostenlos zu „buchen“.

Trainingsteam aus Ennepetal
Die LpB NRW hat seit Frühjahr 2011 den Deeskalationstrainer Heinz Kraft, Ennepetal, mit seinem Trainingsteam mit der Durchführung des Programms „Cool sein – cool bleiben“ beauftragt.

Ausführliche Informationen gibt es bei der LpB NRW (http://www.politische-bildung.nrw.de/wir/ueberuns/arbeitsbereiche/512/00184/index.html) und bei http://www.gewalt-deeskalationstrainings.de/deesktrain/cool/cool.html

Konzeptzusammenfassung als PDF-Datei:
http://www.gewalt-deeskalationstrainings.de/deesktrain/cool/ProgrammCscb_Grundsatzliches_HK.pdf

Autor:

Heinz Kraft aus Ennepetal

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