Voerder wollen den Spielplatz Linden-/ Ecke Loherstraße behalten - SPD vor Ort erfolgreich.

SPD vor Ort in Ennepetal-Voerde auf dem Spielplatz Linden-/ Ecke Loherstraße am Mittwoch, 25.5.2011
  • SPD vor Ort in Ennepetal-Voerde auf dem Spielplatz Linden-/ Ecke Loherstraße am Mittwoch, 25.5.2011
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Der SPD Ortsverein Ennepetal hat sich mit Bürgerinnen und Bürgern, denen der Spielplatz in Voerde ein Anliegen ist, am Mittwoch, 25.5.2011 getroffen.

"Wir waren schon beeindruckt, wie viele Interessierte zu unserem kurzfristig anberaumten Treffen auf den Spielplatz Lindenstraße / Ecke Loher Straße kamen. Jörgen Steinbrink, stv. SPD-Fraktionsvorsitzender, hatte 40 Gäste gezählt: Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, alle Generationen waren vertreten", so Anita Schöneberg, stellvertretende Bürgermeisterin in Ennepetal.

"Wir haben dann in der anschließenden Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins beschlossen, die Wünsche und Forderungen der "Verfechter" des Spielplatzes mit einem Offenen Brief an den Bürgermeister zu senden. Auf den Brief und Antrag der AsF Voerde hin hatte der Bürgermeister nur einen Auszug aus dem Protokoll des Jugendhilfeausschusses geschickt, aber ansonsten in keiner Weise Stellung genommen. Das fanden die Damen der AsF nicht ausreichend. Nun kämpfen wir gemeinsam mit den Voerder Bürgern und Bürgerinnen weiter für den Spielplatz und suchen Unterstützer", so Christian Zink, SPD-Chef in Enenpetal.

Hier der Offene Brief:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wiggenhagen,

40 interessierte und engagierte Bürger/innen sind wegen der Fortführung des Kinderspielplatzes Linden-/Ecke Loherstraße zu unserem Bürgertreff gekommen. Und das, obwohl wir nur eine Ankündigung in der WR/WP am selben Tag veröffentlicht hatten. Darunter waren auch viele Kinder, die regelmäßig den Spielplatz besuchen. Sie haben uns sehr deutlich gemacht, wie viel ihnen am Spielplatz liegt. Die SPD Ennepetal fragt sich, ob die Kinder überhaupt bislang beteiligt worden sind, denn die Enttäuschung, dass der Spielplatz aufgegeben werden soll, ist sehr groß.

Die Frage nach den Kosten, die tatsächlich bei Aufgabe des Spielplatzes und möglicher Umwandlung zu einer freien Verkehrsfläche eingespart werden, hat sich die Bürgerschaft ebenfalls gestellt. Die Bäume müssen nach wie vor beschnitten werden und auch das Unkraut muss ab und zu gejätet werden. Außerdem ist uns in der Vergangenheit im politischen Raum immer wieder versichert worden, dass die Spielplätze so weit in Ordnung sind, demnach kann ja nicht wirklich viel seitens der Stadt zu investieren sein.

Viele Voerder wollen, dass der Spielplatz dort bleibt, mit Spielgeräten und in einer ansprechenden Atmosphäre und Umgebung. Das unterstützt die SPD Ennepetal.

Bei unserem Bürgertreff waren auch Leute, die noch genau in Erinnerung haben, wie der Spielplatz vor vielen Jahren angelegt und wie gut er sogleich angenommen wurde. Anders als im reinen „Einzelhaus“-Wohnquartier mit Gärten (Beispiel Ennepetal: Mit der Sonne bauen), wird der Spielplatz hier in Voerde von Kindern aus vielen Mehrfamilienhäusern der näheren und weiteren Umgebung genutzt. Auch das war ein Argument aus der Bürgerschaft für den Erhalt.

Kinder, Eltern und Großeltern, also drei Generationen haben uns ihre Meinung dazu gesagt. Sie haben uns bestätigt, dass der Spielplatz regelmäßig gut besucht ist. Im Bereich Voerde-Mitte ist ansonsten kein schöner Treff, wo sie ungestört sitzen können.

Die SPD Ennepetal möchte, dass auch im Ortsteil Voerde etwas getan wird. Die Bürgerschaft ist dort sehr engagiert und insbesondere die Kinder sind sehr pfiffig und haben sogar Plakate in den Voerder Geschäften ausgehängt.

Die Stadt Ennepetal sollte nach Ansicht aller Anwesenden ihrer Verantwortung für den Spielplatz gerecht werden und sich ernsthaft kümmern. Spielgeräte können vom Spielplatz am Sonnenweg „umgesiedelt“ werden, auch das war ein Vorschlag von einer Voerder Bürgerin. Der Spielplatz dort in Voerde wird auch aufgegeben.

Samir Leon Yavsan, 9 J. hatte den Vorschlag, doch mal die fürchterlich quietschende Schaukel zu ölen, damit kleine Kinder keine Angst davor haben müssen. Nun das ist ja wirklich das Mindeste und hätte bei der regelmäßigen Wartung der Kinderspielplätze längst erledigt sein können.

Benedikt Altfeld, 10 J., Tim Nicolai Buzas, 10 J., Filip Kresic, 11 J., Tobias Walter, 9 J. und Sara Becirevic, 9 J. – sie alle haben gute Ideen und Argumente für den Erhalt genannt und sind auch bereit, mitzuhelfen, wenn es darum geht, ihren Spielplatz zu behalten. Ja – und sie holen sich oft ein Eis im Hörnchen und schlecken es dort mit ihren Freunden. Das finden sie schön, im Grünen auf der Bank zu sitzen. 10 – 20 Kinder sind am Tag auf dem Spielplatz, das bestätigte uns eine unmittelbare Anwohnerin.
Hazal Bakis, 14 J. und Ann-Kathrin Geisler, 13. J. sind ebenfalls für den Erhalt des Spielplatzes. Man sieht, das Thema bewegt die Gemüter in Voerde. Der älteste Bürger auf dem Treff war übrigens 76 Jahre, das kleinste Kind 2 Jahre.

Die SPD Ennepetal ist nach wie vor selbst auf der Suche nach Unterstützern für den Erhalt. Dafür ist die Haftungsfrage noch zu klären und die Verantwortlichkeit zu regeln.

Laut Protokoll des JHA sollten innerhalb von 3 Monaten Sponsoren gesucht und möglichst gefunden werden, die Hälfte der Zeit ist schon um.

Wir wollen eine Lösung für diesen Platz in Voerde-Mitte finden, und wir werden eine Lösung finden. Noch suchen wir Unterstützer bei unserem Bemühen.

Mit freundlichen Grüßen

Anita Schöneberg, stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ennepetal

Autor:

Anita Schöneberg aus Ennepetal

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