Innovationen aus NRW sind der Rückenwind für die Energiewende

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Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen

Land Nordrhein-Westfalen ist mit rund 150 Unternehmen auf der wichtigsten Messe der Wind-Branche vertreten. Minister Remmel und Staatssekretär Paschedag zu Besuch auf der 13. Husum WindEnergy.

Nordrhein-Westfalen ist das Kernland der deutschen Zulieferindustrie für die Windenergie. Auf der 13. Husum WindEnergy, der weltweit wichtigsten Messe innerhalb der Wind-Branche, sind auch rund 150 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen vertreten. Damit stellt das Land mit Abstand die meisten der etwa 1.200 deutschen und internationalen Aussteller.

Johannes Remmel, Klimaschutzminister (Grüne) und zuständig für Zukunfts-energien in der Landesregierung, besuchte erstmals die Husum WindEnergy. Die neue Landesregierung werde noch stärker auf die Windenergie setzen: „Bis 2020 wollen wir 15% des Stroms in NRW mit Hilfe von Windenergie produzieren. Die Weichen haben wir mit dem Windenergieerlass 2011 und dem Leitfaden Windenergie im Wald gestellt. Im Herbst werden wir außerdem unsere landesweite Potentialstudie zur Windenergie vorstellen. Das Ausbau-Ziel der Landesregierung von weiteren rund sechs Gigawatt installierter Leistung wird umgesetzt.“

Nach Schätzung des Bundesverbandes WindEnergie verdienen allein an Rhein und Ruhr rund 16.000 Menschen ihr Geld mit dem Bau und Betrieb von Windenergieanlagen. Innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette mit Vorleistungen, Produktion, Installation, Service und Betrieb rechnet man für die Windbranche in Deutschland mit etwa 100.000 Beschäftigten. „Die starke Position Nordrhein-Westfalens gilt es zu sichern und weiter auszubauen, denn die Energiewende ermöglicht weitere zukunftssichere Jobs in der Windindustrie in Deutschland und besonders in Nordrhein-Westfalen. Wir haben die Aufholjagd beim Ausbau der Erneuerbaren bereits gestartet“, so Klimaschutzminister Remmel.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist erstmals auf der Husum WindEnergy mit einem eigenen Messestand (Halle 3) vertreten, der gemeinsam vom Wirtschaftsministerium und vom Klimaschutzministerium ausgerichtet wird. Auf diesem Landesgemeinschaftsstand präsentieren sich neben Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch die EnergieAgentur.NRW mit ihrem Netzwerk Windkraft und das Cluster ProduktionNRW. Diese beiden Netzwerke koordinieren und organisieren die Interessen der Windbranche und ihrer Zulieferer im Land und bilden die Schnittstelle zwischen Politik, Industrie, Forschung und Betreibern. Schwerpunkte der Netzwerkarbeit sind der Ausbau der Windkraft in NRW, die Entwicklung der Industriekompetenz und der Windforschung sowie die Koordination internationaler Kontakte für die Windbranche.

Bei ihrem Messerundgang besuchten Minister Remmel und Staatssekretär Paschedag unter anderem die NRW-Aussteller 3 M Deutschland, Bosch Rexroth AG, E.ON Climate & Renewables, TÜV Rheinland, RWE Innogy und Hochtief Solutions.

Udo Paschedag, Staatssekretär im NRW-Klimaschutzministerium, hat die Landesregierung schon auf der Husum WindEnergy 2010 vertreten. „Die zahlreichen Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau zeigen wieder einmal die hohe Leistungsfähigkeit der Zulieferindustrie aus Nordrhein-Westfalen. Die Husum WindEnergy zeigt auch, welche wirtschaftliche Bedeutung die Entwicklung der Offshore-Windenergie und der Netzausbau für Nordrhein-Westfalen haben“, so Paschedag.

Autor:

Sven Hustadt aus Ennepetal

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