Grüne Ideen zur Fußgängerzone in Milspe

Foto: der Westen
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Wir veröffentlichen hier unsere Ideen aus dem Grünen Workshop Fußgängerzone Milspe.

Welche Optionen gibt es zur aktuellen Situation?

1. Alles lassen, wie es ist / nichts mehr investieren

2. Fußgängerzone für den Individualverkehr öffnen – hätte aus Sicht der Bündnis 90/ Die Grünen einen rein psychologischen Aspekt (es “tut” sich was) – würde aber aus unserer Sicht keine deutliche Verbesserung für die wirtschaftliche Situation der ansässigen Händler zur Folge haben.

3. Die bauliche Situation nutzen, deren Vorteile herausarbeiten und “Aufenthaltsqualität” kontinuierlich entwickeln

Das Konzept des Ortsverbandes und der Fraktion “Bündnis 90 / Die Grünen” bevorzugt folgende Vorgehensweise:
Ennepetal schafft ein eigenes Konzept, mit eigenen Kräften, Vorstellungen und Ansprüchen.

Unter folgender Beachtung:

- ein herkömmliches Innenstadtkonzept, wie in zahlreichen Städten bereits umgesetzt wurde, scheint wenig erfolgsversprechend, da beliebig austauschbar. Kleine Ladenlokale, bauliche Rahmenbedingungen und das vorhandene Einkaufs- bzw. Freizeitverhalten machen aus unserer Sicht ein “eigenes” Konzept notwendig.

- Dabei sollten vorhandene Stärken im Fokus stehen.

Dies könnte z.B. ein “alternatives Stadtviertel Milspe” sein, welches auf die aktuellen Gegebenheiten, wie z.B. kleine Ladengeschäfte und viel Freiraum vor den Läden eingeht.

Ideensammlung:

- Gezielter Ausbau der Außengastronomie (Cafés, Restaurants)

- Spielplatz erhalten – bietet Anlaufstelle für Familien mit Kindern / Raum für Bewegung – verlängert die Aufenthaltsdauer

- Wasserläufe bleiben erhalten

- Kleine Einzelhandelsgeschäfte siedeln sich an (Nischen)
z.B. Reformhaus, Secondhand-Laden, Direktvermarkter (Metzgerei mit Regionalbezug, Öko-Bäcker, Obst- und Gemüseladen, Weinhandel, Delikatessen, “Bio”-Bekleidung, “Bio”-Kosmetik, ….)
– siehe auch Teeladen und Dritte Welt Laden (bereits vorhanden)

- Pavillons / mobile Verkaufsstände (siehe gestellter Antrag) vom August 2011

- Wellness / Gesundheit

- Kunst in der Innenstadt (Ausstellungen / Aktionen / Vernissage)

- Größere Ladenlokale könnte eine Art “Markthalle” darstellen – siehe z.B. Markthalle in Gevelsberg oder “NaturGut”

- Märkte / Feste / Gaukler

Voraussetzungen:

- Ein “Kümmerer” / “Macher” / Manager mit Erfahrungen im Citymanagement / Anbindung vor Ort

- Anreize für Neuansiedlungen schaffen (ggf. günstige “start-up” Kredite, Subventionen)

- “Gerechtigkeit” für bereits angesiedelte Unternehmer schaffen

- Konsens unter den Immobilienbesitzer herstellen – Wer kümmert sich bisher? Gibt es einen “Runden Tisch”? Gemeinsame Ziele / Ideen / Konzepte?

- Werden Förderprojekte zur “Innenstadtbelebung” ausgeschöpft? Wer kümmert sich um Antragstellung?

Einbeziehung des ehemaligen Altenheims (Ecke Voeder Straße / Friedrichstraße) z.B. durch Vermarktung als Studentenwohnheim (bezahlbarer Wohnraum) für junge Menschen – Anbindung an Unis in Dortmund und Wuppertal

Foto: der Westen
Autor:

Sven Hustadt aus Ennepetal

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