Grüne erreichen Durchbruch beim Einsatz moderner LED-Lichttechnik in Ennepetal
Mit Freude nehmen wir Grünen die Ergebnisse der Betriebsausschusssitzung vom 21. Januar zur Kenntnis. Unser Antrag: „Ausbau von LED-Innenbeleuchtung in allen öffentlichen Gebäuden - mit Unterstützung von Fördermitteln der ´Kommunalrichtlinie-Nationalen Klimaschutzinitiative´", wurde von den Stadtbetrieben zum Anlass genommen, in allen öffentlichen Gebäuden mit dem Einstieg in die hochmoderne LED-Lichttechnik zu starten.
Los geht es nun an der Hauptschule Friedenshöhe. Zudem plant die Stadtverwaltung für diese Maßnahmen Förderprogramme auszuschöpfen. Wenn nun alsbald ein Gebäudenutzungskonzept vorliegt, soll der Ausbau der LED-Technik in weiteren öffentlichen Gebäuden erfolgen.
Die Vorteile der LED-Beleuchtung sind neben der enormen Energieeinsparung und der Langlebigkeit auch die Möglichkeit, diese Technik für „intelligente“ Beleuchtungssysteme zu nutzen. Was gerade für Schulen - insbesondere in Klassenzimmern - interessant ist; Stichwort: „ermüdungsfreies Lernen“.
Auch wird in den nächsten Jahren - durch Grünen-Antrag - ein weiterer Ausbau der LED-Straßenbeleuchtung (Grünen Antrag vom 13. Mai 2013) herbeigeführt. Schrittweise erreichen wir so, dass die veraltete Straßenbeleuchtung durch moderne und effiziente LED-Systeme ausgetauscht wird. Zur Folge wird dies, neben der erheblichen Einsparung von Energiekosten, auch eine bessere und hellere Beleuchtung der Straßen haben.
Zudem haben sich die Grünen, als einzige Fraktion der Stadt, für ein „Energie- und Wasserverbrauch-Daten-Management“ für alle öffentlichen Gebäude eingesetzt(Antrag vom 24. April 2012). In dem sparsamen Verbrauch von Ressourcen, wie Energie und Wasser, sehen wir einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Stadt Ennepetal.
In der Betriebsausschusssitzung vom 21. Januar 2014 kam - zu unserem Erstaunen - von den Stadtbetrieben der Hinweis "man habe nun langsam genug in „energetische Maßnahmen“ investiert". Dieses sehen wir Grünen deutlich anders. Solange wir jedes Jahr mehr Geld für Energie ausgeben, als für energetische Sanierung bzw. für energetische Maßnahmen (wozu neben Wärmedämmung und effizientere Beleuchtung (LED) auch der Ausbau erneuerbarer Energien gehören), ist jeder Euro in energetische Maßnahmen gut angelegtes Geld!
Allerdings helfen die besten energetischen Maßnahmen nicht, wenn die Stadtbetriebe und die Stadtverwaltung ihre Hausaufgaben nicht machen. Trotz mehrfacher Schulung der Mitarbeiter (im Zuge des Europian Energy Awards) kommt es immer noch regelmäßig vor, dass in abgeschlossenen Klassenräumen in den Sommerferien das Licht brennt oder leere Turnhallen des Nachts hell erleuchtet sind.
Autor:Sven Hustadt aus Ennepetal |
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