Müllsünder- Was tun?
Glosse: „Hamlet seine Tage“
Glosse: „Hamlet seine Tage“ von Nina Sikora
Wenn Ihre Gedanken für ein „hartes Vorgehen gegen Müllsünder am Klutertberg“ nicht nur Satire sind, frage ich mich höchst interessiert, wo das das denn im EN-Kreis perfekt klappt?
Ich möchte gerne erfahren, wo wir durch „hartes Vorgehen“ die hundertfachen Verstöße von Mit-menschen, die unsere Natur, unsere Wohn- und Lebensbereiche durch Müll, Hundekot, Lärm und Umweltgifte gefährden, beseitigt haben?
Und weiter: Wo haben wir erreicht, dass nicht täglich in unseren Städten Leben und Gesundheit von Menschen und Kindern gefährdet werden, weil zuviele Menschen sich nicht an den § 1 der Straßenverkehrsordnung halten? Nebenbei würde sogar auch die Todesrate von Vögeln und anderen Tieren drastisch reduziert.
Und ein weiterer Gedanke: Ennepetal gibt für dieses Konzept jetzt jährlich 180.000 € mehr für Ord-nungskräfte aus. Ich frage ernsthaft: Könnten die Stadt mit diesem Geld nicht viel mehr Wohlstand, Glück, Zufriedenheit, Ordnung und sogar Sicherheit erlangen? Z.B. wenn damit Studenten bezahlt würden, die durch Corona- und Distanzunterricht benachteiligte Kinder intensiv persönlich fördern?
Und dies sind keine Gedanken zum 1. April.
Karl-Heinz Henkel
PS: StVO:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Autor:Karl-Heinz Henkel aus Ennepetal |
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