Gefragte Bildungskonferenz im Haus Ennepetal
Informativ, praxisnah und für jeden etwas dabei - die Rückmeldungen der Teilnehmer an der diesjährigen Bildungs- und Integrationskonferenz waren durchweg positiv.
Eingeladen hatten das Regionale Bildungsbüro und das Kommunale Integrationszentrum des Kreises. Gekommen waren 310 Mitarbeiter aus Schulen, Kindertagesstätten und Beratungseinrichtungen, die Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Ehrenamtsinitiativen und Migrantenorganisationen sowie aus Politik und Verwaltung.
Sprache als Eintrittskarte zur Gesellschaft
Einen Tag widmeten sie dem Thema „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“. Aus guten Gründen, denn immer mehr Kinder müssen in diesem Bereich unterstützt werden. Dies gilt sowohl für deutsche Kinder, die ihre Muttersprache erlernen sollen, als auch für Kinder mit Migrationshintergrund, die häufig zweisprachig aufwachsen. „Eine weitere Herausforderung“, so Lale Arslanbenzer, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, „sind insbesondere seit Mitte letzten Jahres die Flüchtlinge.“
Unabhängig von der Herkunft spielt Sprache für alle eine sehr entscheidende Rolle, wenn es darum geht, möglichst große Chancen auf Bildung, einen guten Einstieg ins Berufsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu haben. „Ohne ausreichende Sprachkenntnisse laufen die Betroffenen in eine Sackgasse, sowohl beruflich wie gesellschaftlich“, betonte Nicole von Gersum für das Regionale Bildungsbüro.
Workshops und Fachvorträge
Wie vielfältig die Möglichkeiten sind, um sprachliche Bildung im Ennepe-Ruhr-Kreis weiter zu verbessern, das zeigten Fachvorträge und Workshops auf. Angesprochen und diskutiert wurden unter anderen Alphabetisierung und Erst- und Zweitspracherwerb, Wortschatz und interkulturelle Kompetenz, vorgestellt wurden didaktische Konzepte und Programme zur Sprach- und Elternbildung.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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