"Für die Zukunft ausbilden" bei der Ausbildungsmesse EN
Zum achten Mal seit 2009 wird der Betriebshof der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr in Ennepetal in diesem Jahr zum Schauplatz einer der größten nicht kommerziellen Ausbildungsmessen in Deutschland.
Am Freitag, 23. September, werden zwischen 8.30 und 17 Uhr mehr als 4.000 Jugendliche, die momentan noch zur Schule gehen und in Kürze eine Berufsentscheidung treffen müssen, auf Vertreter aus rund 150 Unternehmen und von 5 Hochschulen treffen. Im Angebot haben sie Informationen über 200 Ausbildungsmöglichkeiten. Motto der Veranstaltung „Für die Zukunft ausbilden“.
„Von unserem Konzept haben bisher bereits mehr als 45.000 Jugendliche profitiert.
Vorbild in Sachen Ausbildungsorientierung
Es hat sich mit den Jahren nicht nur bewährt, es sorgt längst auch über die Kreisgrenzen hinaus für Aufsehen“, macht Organisatorin Dr. Gisela Tervooren deutlich. Ein Grund für diese Einschätzung: Die lobenden Worte, die Mitglieder der Landesregierung nach ihren Messebesuchen in den letzten Jahren fanden. Unten ihnen auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die vor zwei Jahren feststellte: „Phantastisch, was hier für die Jugendlichen und für die Unternehmen auf die Beine gestellt wird. So etwas brauchen wir in Nordrhein-Westfalen.“
„Dieses Mal möchte sich Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin, ein Bild davon machen, wie wir dazu beitragen, jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen“, kündigt Landrat Olaf Schade auch für dieses Jahr einen Gast aus Düsseldorf an.
Der prominente Besuch kann und soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, wer bei „Für die Zukunft ausbilden“ im Mittepunkt steht: Die Schülerinnen und Schüler. Sie werden am Messetag dank einer logistischen Meisterleistung der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr aus allen neun kreisangehörigen Städten kostenfrei nach Ennepetal gefahren. Dort angekommen haben sie auf 4.000 Quadratmetern und an 115 Ständen die Qual der Wahl.
Vielfalt pur: Vom Physiotherapeuten bis zu dualen Studiengängen
Die Bandbreite der präsentierten Ausbildungsberufe reicht vom Anlagenmechaniker, Forstwirt und Erzieher über verschiedenste Handwerksberufe, Krankenpfleger und Mediengestalter bis hin zu Physiotherapeut, Vermessungstechniker und Werkfeuerwehrmann. Mit Ständen präsent sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die Kreishandwerkerschaft mit verschiedensten Innungen, Behörden wie Kreis- und Stadtverwaltungen, Finanzamt und Polizei, Einzelhandels-, sowie Industrie- und Handelskammer, Arbeitgeberverbände und Bildungsträger. Fester Bestandteil der Messe sind längst auch die dualen Studiengänge.
„Erfahrungsgemäß werden alle Aussteller engagiert und kreativ sein und neben einem Stand mit Informationen durch Aktionen versuchen, mit dem Nachwuchs ins Gespräch zu kommen“, freut sich Tervooren bereits auf das, was das Busdepot mit Leben füllen wird.
Überblick behalten durch gute Vorbereitung
Damit die Schüler trotz dieser Vielzahl von Angeboten den Überblick behalten, wird der Messebesuch im Unterricht der beteiligten Schulen vorbereitet werden. Ein Messekatalog, ein nach Branchen farblich differenziertes Leitsystem sowie Auszubildende, die über die Messe führen, sollen am Tag der Veranstaltung die Orientierung erleichtern. Und: An vielen Ständen warten nicht die Firmenchefs oder alte Hasen auf die Schüler. Vielmehr stehen ihnen auch dort die Auszubildenden von heute gegenüber. „Jugendliche untereinander kommen viel schneller und intensiver ins Gespräch, reden auf Augenhöhe miteinander“, so Tervooren.
Alle Informationen über die Ausbildungsmesse „Für die Zukunft ausbilden“ im Internet unter www.ausbildungsmesse-en.de sowie bei facebook unter www.facebook.com/AusbildungsmesseEN.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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