Energiewende – was ist jetzt zu tun?

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Dieser spannenden Frage widmet sich am 14. Mai 2014, um 19 Uhr, Dr. Michael Kopatz vom renommierten Wuppertal Institut in Ennepetal auf Einladung von Bündnis 90 / Die Grünen in Ennepetal. Der Dipl.-Sozialwissenschaftler studierte Umweltpolitik und –planung. Seine Thesen sind jedoch alles andere als theoretisch. Kopatz geht pragmatisch und realistisch ans Werk: „Die Selbstverständlichkeiten von heute, können schon in ein, zwei Jahrzehnten als dreist und absonderlich erscheinen“. Er fordert mutige und entschlossene Entscheidungsträger, die es wagen, dem Menschen etwas zuzumuten.

Mit Entscheidungsträger meint er auch und gerade Politiker. Hierzu führt er aus: „Die Gegenwart zeigt, dass gelingen kann, was vor einigen Jahren noch utopisch erschien. Anfang der 1990er Jahre warben Deutschlands Stromkonzerne für Atomkraft mit dem Argument, dass erneuerbare Energien langfristig nicht mehr als vier Prozent zur Stromversorgung beitragen könnten. Inzwischen sind wir bei 25 Prozent angekommen“.

Diese faszinierende Entwicklung haben politische Entscheidungsträger möglich gemacht, die entsprechende Rahmenbedingungen schufen. Seiner Meinung nach, kann gerade die Politik dafür sorgen, dass gute Idee und Konzepte – welche häufig von lokal engagierten Bürgern entwickelt werden – Umsetzung finden. Bei allen anstehenden Herausforderungen betont Kopatz klar und deutlich, dass es Spaß machen kann, das Leben nach anderen, nachhaltigen Werten und Normen auszuloten.

Lassen Sie sich von allerhand neuen und ungewöhnlichen Ideen anstecken. Diskutieren und staunen Sie im Saal des Haus Ennepetal über Beispiele lebendiger Initiativen, die gangbare Wege aus der weit verbreiteten Ohnmacht des Individuums weisen.

Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Sven Hustadt aus Ennepetal

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