Das neue Schwelmer Bier kommt noch vor Weihnachten auf den Markt. Aber wie soll es bloß heißen?

So sollen die neuen Bierflaschen aussehen. Was fehlt, ist der Name - und bei dem dürfen die künftigen Konsumenten mitreden. Wer den Namensgeber-Wettbewerb gewinnt, bekommt - na klar - den ersten Kasten Schwelmer ???? , der demnächst in Detmold gebraut wird.
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  • So sollen die neuen Bierflaschen aussehen. Was fehlt, ist der Name - und bei dem dürfen die künftigen Konsumenten mitreden. Wer den Namensgeber-Wettbewerb gewinnt, bekommt - na klar - den ersten Kasten Schwelmer ???? , der demnächst in Detmold gebraut wird.
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Im Hintergrund liefen die Abtransporte von der Versteigerung des Brauerei-Inventars, im Westfälischen Hof gegenüber stellte am Mittwoch der Vorstand der Schwelmer Brauerei-Genossenschaft neues Konzept in Sachen Schwelmer Bier vor.

Als die Schwelmer Brauereingenossenschaft gegründet wurde, war ihr Ziel noch die Rettung der Brauerei. Auch wenn dies nun nicht gelungen ist, so will man doch die Schwelmer Brautradition und das Bier aus Schwelm erhalten. Eine Satzungsänderung sei dafür nicht erforderlich, erklärte der Vorstand, wer nun aber austreten möchte, der bekomme sein eingezahltes Geld zurück.
Ziel ist es nun, so schnell wie möglich wieder ein Schwelmer Bier auf den Markt zu bekommen. Braumeister Stefan Hammermeister, der fünf Jahre lang auch bei der Schwelmer Brauerei beschäftigt war, und einige seiner ehemaligen Arbeitskollegen wollen es selbst brauen - unter dem Motto „Schwelmer brauen für Schwelmer“ - und zwar in der in der kleinen Privatbrauerei der Familie Liebhard (www.residenz-biere.de) in Detmold am Teutoburger Wald, die seit 2005 existiert und hauptsächlich Bio-Bier herstellt.

Als erstes soll Anfang Dezember ein Bier nach Bernsteiner Art gebraut werden, 40 Hektoliter, macht 8000 Flaschen. Die Rezeptur ist nicht geschützt, und wenn es gut läuft, will man sich später auch an andere Sorten wagen. Abgefüllt wird in ehemalige „Schwelmer“-Kästen und Bügelflaschen, die dafür natürlich „neutralisiert“ und umetikettiert werden. Für den Vertrieb wird eine eigene Gesellschaft gegründet, die, ebenso wie alles andere, zunächst durch einen stillen Teilhaber aus Schwelm finanziert wird, der nicht in Erscheinung treten möchte. Die Genossenschafts-Einlagen der rund 50 Mitglieder in Höhe von 29.000 Euro werden vom Ennepetaler Steuerberater Wilfried Lüsebrink per Treuhandkonto verwaltet.

Die erste Charge des Schwelmer Bieres soll noch vor Weihnachten ausgeliefert werden - unterstützt durch den Rewe-Markt Schürholz.

Noch hat das neue Schwelmer Bier keinen Namen. Wie es heißen soll, dürfen die Bürger selbst entscheiden - Vorschläge bis zum 29. November an den Westfalenhof, Neumarkt 10, 58332 Schwelm, oder per E-Mail an kontakt@schwelmer-brauereigenossenschaft.de. Der Gewinner darf beim Brauen zusehen und bekommt den ersten Kasten!

Fotos: Sebastian Jarych

Autor:

Carmen Möller-Sendler aus Ennepetal

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