Härtere Gesetze für Hundebesitzer geplant?

Schmuser oder "Kampfhund" - nach den neuen Planung gewisser Parteien wäre es vollkommen egal - ohne Hundeführerschein dürfte Keiner mehr mit ihm Gassi gehen ...
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von Monika Schwarz, Ennepetal.

Südkreis. Es liegt das Gerücht in der Luft, dass wieder härtere Gesetze für Hundebesitzer in Planung sein sollen. Dazu gibt es natürlich mehrere Varianten - je nach Partei. Eine Aufstellung zeige ich einfach 'mal hier, um eine hoffentlich besonders ergiebige Diskussion anzufachen, die uns vielleicht auch weiter bringt, wenn es um die öffentliche Meinung geht ...

Die geplanten Hunde"gesetze" einer bestimmten Partei (ich weiß natürlich von welcher, würde mich aber interessieren, was Sie denken, von welcher Partei diese Vorschläge kommen):

1. Es ist verboten, einen Hund ohne Führerschein zu führen, egal welcher Rasse der Hund angehört, ob man ihn an der Leine führt oder nicht und wie lange man schon im Besitz des Hundes ist (§ 4,1).

2. Es ist verboten, den Führerschein zu Hause zu lassen, wenn man mit dem Hund ausgeht (§ 4,1).

3. Es ist verboten, die Hundeprüfung bei einer Hundeschule abzulegen, die nicht von der zentralen „Hundeprüfstelle“ erfasst ist. Die Hundeprüfstelle wäre ein neues Amt, das es noch nicht gibt (§ 2,3).

4. Es ist verboten, einen Hund zu erwerben, ohne vorher die Hundeprüfung abgelegt zu haben (§ 4,1).

5. Es ist verboten, einen Hund ohne elektronisches Kennzeichen (Transponder) zu halten (§ 3,1).

6. Es ist verboten, einen Hund zu halten, ohne dass dessen Daten aus dem Transponder in einem zentralen Register des Senats gespeichert sind (§ 3,2).

7. Wer unter 18 Jahre alt ist, darf überhaupt keinen Hund führen (§ 4,8,4-5).

8. Es ist verboten, einen „großen Hund“ zu führen, ohne dass er der Hundeprüfstelle zur Kontrolle vorgeführt wurde (§ 15).

Welcher Hund als „großer Hund“ gilt, definiert dieser Gesetzesvorschlag nicht.

Was denken Sie über solche Maßregelungen? - Sind diese Punkte gerechtfertigt? - Zur Begründung führen die Damen einer bestimmten Partei an, dass die meisten „Beißvorfälle“ im häuslichen Bereich gezählt würden ...

Bitte schicken Sie uns Ihre Meinung ...

Es wäre toll, wenn wir von Ihnen erfahren würden, wie Sie über solche engen Gesetze denken. Geht Ihr Kind auch hin und wieder mit Ihrem Hund Gassi? - Haben Sie Angst vor anderen Hunden? - Haben Sie schon gefährliche oder nervige Situationen erlebt, in denen Sie selber schon dachten, dass es besser sei, solch strenge Gesetze einzuführen? - Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!

Schreiben Sie uns doch über die Kommentarfunktion dieses Beitrages im Lokalkompass, falls Sie sich anmelden möchten und auch weiterhin mit Beiträgen aus unserem Raum Ennepe-Ruhr und Umgebung versorgt werden möchten.

Wer möchte, kann natürlich auch gerne über die veröffentlichten Artikel in den einzelnen Facebook-Gruppen im Kreis antworten und diskutieren. Größere und allgemeiner gehaltene Statements Ihrerseits dürfen Sie mir gerne auch zumailen über Monika.Schwarz@wap-schwelm.de (bitte mit dem Betreff „Neue Hunde-Gesetze“, damit ich Ihre eMails sofort erkennen kann).

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme !!

Autor:

Monika Schwarz aus Ennepetal

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