„Nordrhein-Westfalen heimatet"
Heimatpreis erfreut Sieger: Verleihung fand auf dem Rathaus-Vorplatz statt

v.l.: Karl-Heinz Giesick, Arbeitskreis Stadtgeschichte, Markus Wiener, Deutsches Rotes Kreuz, Hans-Hermann Pöpsel,  Arbeitskreis Stadtgeschichte, Bürgermeisterin Imke Heymann, Volker Külpmann, Förderverein Wichernhaus. Foto: Stadt Ennepetal
  • v.l.: Karl-Heinz Giesick, Arbeitskreis Stadtgeschichte, Markus Wiener, Deutsches Rotes Kreuz, Hans-Hermann Pöpsel, Arbeitskreis Stadtgeschichte, Bürgermeisterin Imke Heymann, Volker Külpmann, Förderverein Wichernhaus. Foto: Stadt Ennepetal
  • hochgeladen von Patrick Jost

Für „Heimat“ gibt es keinen allgemeingültigen Begriff: Jede und jeder wird die Frage „Was bedeutet Heimat?“ anders beantworten. Bei „Heimat“ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Nur wenn wir wertschätzen, was Menschen jeden Tag in unserem Land im Großen und vielmehr im Kleinen leisten, werden wir dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann. Deshalb hat der Rat der Stadt Ennepetal im Herbst 2019 beschlossen, sich an der Aktion „Nordrhein-Westfalen heimatet" zu beteiligen und einen Heimatpreis zu vergeben.

Der Preis wird an die Ennepetalerinnen und Ennepetaler vergeben, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt zu stärken. Maximal drei Preisträger kann es in jedem Jahr geben. In der vergangenen Woche fand nun die Auszeichnung der Preisträger des Jahres 2020 statt. Der Förderverein Wichernhaus, der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und der Arbeitskreis Ennepetaler Stadtgeschichte wurden für den ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitglieder gewürdigt. „Wir hätten gerne die Preisverleihung in einem großen Rahmen vorgenommen“, so Bürgermeisterin Imke Heymann in ihren Begrüßungsworten, „leider lassen es die aktuellen Umstände nicht zu“. Dennoch wollte man nicht auf die persönliche Übergabe an die Verantwortlichen der Organisationen verzichten, daher fand die Verleihung coronagerecht bei bestem Wetter auf dem Rathausvorplatz statt. Der Förderverein Wichernhaus erhielt 2.000 Euro für den Einsatz zur Erhaltung des Hauses als Begegnungsstätte für die Menschen im Stadtteil Büttenberg. Ebenso 2.000 Euro erhielt der Ortsverein Ennepetal des Deutschen Roten Kreuzes. Die Helferinnen und Helfer sind in Pandemiezeiten besonders gefordert und momentan nahezu täglich im Einsatz. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte arbeitet in seinen „Ennepetaler Forschungen“ die Stadtgeschichte seit nunmehr 20 Jahren und 35 Ausgaben auf. Darüber hat der Arbeitskreis mehrere Bücher herausgegeben, die Einblick in das frühere Leben der Menschen in unserer Stadt geben. Auch 2021 soll der Heimatpreis verliehen werden. Bürgermeisterin Imke Heymann wird im Laufe des Jahres einen Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger veröffentlichen, Vorschläge dafür einzureichen.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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