Familien-Highlight

Die Evangelische Stiftung Loher Nocken hat vielen kleinen und großen Gästen einen unvergesslichen Tag beschert. 
Foto: Evang. Stiftung Loher Nocken
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Das war ein rundum gelungener Tag und zeigt, wie viele Angebote die Evangelische Stiftung Loher Nocken für alle Ennepetaler Familien bereithält.

Pünktlich um zehn Uhr eröffneten Geschäftsführer Dr. Thomas Trapper und Bürgermeisterin Imke Heymann den Familientag auf dem Gelände der Einrichtung. Kurze Zeit später herrschte bereits Hochbetrieb in der kleinen Zeltstadt auf dem Schulhof, am Spielmobil und den zahlreichen Kreativ- und Bastelangeboten.

Mitmachen, lachen und entdecken

In jeder Ecke gab´s etwas anderes zu entdecken, zum Mitmachen, zum Lachen und Staunen. „Das ist wieder einmal gigantisch, was die Mitarbeiter und Bewohner des Loher Nocken hier auf die Beine gestellt haben“, staunte Imke Heymann nicht schlecht und richtete ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Beteiligten, die den Familientag zu einem solchen Event werden ließen. Schließlich – so auch Dr. Trapper – „sind alle Ennepetaler Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern eingeladen, hier einen tollen Tag zu verbringen, viele schöne Erinnerungen mitzunehmen und den Loher Nocken kennenzulernen.“
Dazu gab es genügend Möglichkeiten: Am Infostand gab es neben Flyern ausreichend Zeit und Raum, um mit Bewohnern und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen oder aber an Führungen durch die unterschiedlichen Wohngruppen auf dem Gelände teilzunehmen. Außerdem hatten sich nahezu alle Gruppen eine Kleinigkeit überlegt, um Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.
So wurden beispielsweise am Stand des „Fuchsbaus“ Buttons gestaltet, Masken ausgeschnitten oder Mandalas gemalt. Einige Meter weiter ließen sich die Kids zu kleinen Tigern, Löwen oder Schmetterlingen schminken und in der Schule sorgte die Mini-Phänomenta für staunende Augen. An insgesamt fünf Stationen konnten die Jugendlichen „praktisch erfahren, was theoretisch manchmal eher schwieriger zu verstehen ist“, erklärte Dirk Faust als betreuende Lehrkraft. Ähnliche Erfahrungen machten auch Sandra Küster und das Team der Schulbegleitung, die eine Entdeckungstour rund um das Auge vorbereitet hatten. „Wer hat den Durchblick?“ lautete das Motto des Parcours, der neben Suchbildern, optischen Täuschungen und einem kleinen Sehtest auch einen Sinnesparcours zu bieten hatte. „Hier sind Motorik und der Tastsinn noch einmal ganz besonders angesprochen, denn die Hindernisse werden mit verbundenen Augen bewältigt“, so Sonderpädagogin Julia Migchielsen.
Ebenfalls von der Schule organisiert wurde die „Stille Versteigerung“ von im Kunstunterricht gestalteten, restaurierten Stühlen, die nun in neuem Glanz erstrahlten: Die fünften und sechsten Klassen der Loher Nocken Schule hatten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, viel Mühe, Zeit und handwerkliches Geschick investiert und die eher in die Jahre gekommenen, maroden Stühle kunterbunt mit Farben, Holz und unterschiedlichsten Techniken aufgepimpt.
Nach der Siegerehrung des Fußballturnieres startete um kurz nach zwölf Uhr auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm:
Zum Auftakt sorgte die Chor-AG für gute Stimmung, ehe die kleinen und großen Jongleure sowie die Akrobaten ihr Können zeigten. Das Highlight aber war in diesem Jahr hinter der Turnhalle zu finden: Zum ersten Mal durften sich die Kids hinters`Steuer des Baggers setzen – ein ganz besonderes Erlebnis, bei dem sich sogar der eine oder andere Kindheitstraum der Erwachsenen erfüllte.
Auch für das leibliche Wohl der Gäste hatten die Mitarbeiter und Bewohner gesorgt: Es gab eine riesige Kuchentafel, Cocktails und internationale Spezialitäten wie Döner, Pizza und eine albanische Suppe: „Wir wollten neben den arabischen Falafel etwas aus unserer Heimat anbieten“, erklärte der 18-jährige Moayad, der bald eine Ausbildung als Hauswirtschaftler antritt, sodass sich die Jugendlichen spontan zum Kochen entschieden und damit offensichtlich genau den Geschmack der Besucher getroffen hatten.
Während sich die Erwachsenen eine Verschnaufpause gönnten, luden zusätzlich das Spielmobil, Hüpfburgen und der Hochseilgarten zum Toben ein – Langeweile kam hier garantiert nicht auf.
Nach allerlei Programm neigte sich das Fest am späten Nachmittag dem Ende zu. Und nicht nur die Verantwortlichen um Dr. Thomas Trapper und Nesrin Goy als Organisatorin sondern auch die Bürgermeisterin zogen eine positive Bilanz: „Das ist wirklich ein Event der besonderen Art. Und das nicht nur für die Bewohner des Loher Nocken, sondern für alle Ennepetaler Familien“, freute sich Heymann. „Dieser Tag, die entspannte Atmosphäre und die Freude an den Aktionen – das wird den Gästen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.“

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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